09.07.2003
Das Zentralkrankenhaus St.-Jürgen-Straße teilt mit:
Früher wurden in der Halle Matratzen für Krankenhausbetten desinfiziert, heute fertigen dort Studierende der Fachhochschule Ottersberg ihre Diplomarbeiten an. Dass die alte Halle in ein Atelier umgewandelt wurde, liegt an der seit Jahren bestehenden guten Kooperation des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Straße mit der Fachhochschule Ottersberg.
„Entdeckt“ wurde der lichtdurchflutete Raum, der sich auf dem Krankenhausgelände an der Bismarckstraße neben dem Patiententransport befindet, vor einigen Jahren im Rahmen eines gemeinsamen Skulpturenprojektes, das die Absolventen des Studiengangs Kunsttherapie/Bildende Kunst für den Krankenhauspark verwirklichten. Seinerzeit fertigten einige Studenten in der ehemaligen Matratzendesinfektionshalle ihre Skulpturen an. Der Raum, der durch seine große Fensterfront viel Tageslicht hineinlässt, sprach sich unter den Studierenden schnell herum und so dient er nun schon im dritten Jahr den Absolventen im Sommer als Atelier. In diesem Jahr sind es Silke Heblik, Verena Krezdorn, Andrea Mergel, Kira Otremba und Imke Ruß, die sich die Halle teilten und hier in den vergangenen Wochen ihre Abschlussarbeiten realisierten.
Die Kunstwerke der fünf jungen Frauen, es handelt sich um Malerei und Installationen, werden nach abgenommener Prüfung durch die Hochschullehrer im Rahmen einer Vernissage am kommenden Sonntag, 13. Juli, von 11 bis 18 Uhr, in der alten Halle auch der Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem besteht von Montag, 14. Juli, bis Mittwoch, 16. Juli, in der Zeit zwischen 16 und 20 Uhr für alle Interessierten eine weitere Gelegenheit, sich die Arbeiten anzuschauen. Die Halle ist zu erreichen über die Krankenhauseinfahrt Bismarckstraße (linkes Gebäude).