18.06.2003
bremen online service (bos KG)teilt mit:
Das Online-Mahnverfahren "OptiMahn" ist für den Deutschen Internetpreis 2003 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit nominiert worden. OptiMahn ist ein Gemeinschaftsprodukt der phinware AG, Düsseldorf, und der bremen online services GmbH & Co. KG (bos).
Mit dem Deutschen Internetpreis 2003 zeichnet das Ministerium herausragende Internet-Entwicklungen von kleinen und mittleren Unternehmen aus. 737 Bewerbungen standen zur Wahl. 10 Unternehmen wurden jetzt für die Endrunde nominiert.
Die drei Gewinner werden im September ermittelt; den Preisträgern winkt jeweils ein Preisgeld von 50.000,- Euro.
Die phinware AG hatte das gemeinsam mit der bos KG entwickelte Online Mahnverfahren OptiMahn ins Rennen geschickt. OptiMahn richtet sich an "Gelegenheitsmahner", die eher selten Mahnverfahren abwickeln. Es ermöglicht auch juristisch unerfahrenen Nutzern das formal korrekte Stellen eines Mahnbescheid-Antrags im Internet. Hier finden sie ein Interaktives Formular, dessen korrektes Ausfüllen durch verständliche Hilfen und Plausibilitätsprüfungen erleichtert wird (www.mahn-mal-wieder.de).
"Wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner phinware, dass OptiMahn so gut im Rennen liegt. Hier zeigt sich, dass wir unser Ziel erreicht haben, ein sicheres und schnelles Online-Mahnverfahren zu entwickeln, das besonders kleinen und mittleren Unternehmen zugute kommt" so Dr. Andreas Bovenschulte, Projektleiter bei der bos KG.
Das seit Oktober 2001 abrufbare Verfahren wurde in letzter Zeit noch einmal deutlich verbessert. Mussten die Daten bis vor kurzem noch vom PC aus in ein amtliches Mahnformular gedruckt werden, so können sie seit Mai 2003 online übermittelt und direkt den Großrechnern der Gerichte übergeben werden. Dazu müssen sie mit der elektronischen Signatur "unterschrieben" werden. Das jetzt schon in Bremen angewandte Verfahren wird demnächst von anderen Bundesländern übernommen.
Für Sicherheit und Verschlüsselung beim Transport der sensiblen Daten sorgt die von der bos KG im Rahmen des "MEDIA@Komm"-Wettbewerbs entwickelte Sicherheitssoftware "Governikus".