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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Bund beteiligt sich an Bremer Laser-Institut „Photec“

09.07.2007

Bund-Länder-Kommission beschließt 7,7 Mio. Euro Förderung für Laserforschung in Bremen

Die bremische Laserforschung wird weiter gestärkt: In der heutigen Sitzung (09.07.2007) der Bund-Länder-Kommission (BLK) wurde die Förderung des Neubaus des ingenieurwissenschaftlichen Forschungsgebäudes „Photec“ in Bremen mit einer Bundesförderung in Höhe von 7,7 Millionen Euro beschlossen. „Die Lasertechnologien sind ein wichtiger Bestandteil des Wissenschaftsschwerpunktes Materialwissenschaften des Landes Bremen, der durch den Neubau seine äußerst positive Entwicklung fortsetzen kann“, freut sich die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, über die Entscheidung.

Mit dem Vorhaben für ein ingenieurswissenschaftliches Forschungsgebäude verfolgt die Universität Bremen das Ziel, die Entwicklung des Bereichs photonischer Technologien – vor allem der Laserforschung – in der Produktionstechnik hin zu einem international anerkannten Standort zu entwickeln. Basis dieser Entwicklung ist die etablierte Exzellenz der Ingenieurwissenschaften und der Physik der Universität Bremen. Für deren Aktivitäten ist ein Forschungsgebäude erforderlich.

Hauptarbeitsrichtungen der Wissenschaftler in dem Gebäude sollen die Fügetechnik, der Lasereinsatz in der Umformtechnik und die zerstörungsfreie Prüfung auf der Basis der optischen Messtechnik sein. An den Forschungsarbeiten sind wesentlich die Arbeitsgruppen der Produktionstechnik und der Physik der Universität Bremen beteiligt, die im Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS) organisiert sind. „Die beteiligten Wissenschaftler und Arbeitsgruppen des BIAS und der angewandten Optik sind in ihren Fachgebieten hervorragend ausgewiesen, wie sie in zahlreichen Projekten und anderen Arbeitszusammenhängen unter Beweis gestellt haben“, so Senatorin Jürgens-Pieper.

Die Wissenschaftler arbeiten an innovativen Forschungsthemen, wie z.B. im Rahmen des neu eingerichteten Sonderforschungsbereichs „Mikrokaltumformen“. Die bestehende räumliche Infrastruktur ist für die weiteren geplanten Forschungsarbeiten nicht ausreichend, weshalb der Neubau mit einem Gesamtvolumen von rund 15 Millionen erforderlich wird.