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Ausstellung „Leben statt Krieg - Afghanische Mädchen zeichnen ihren Alltag, Künstlerinnen antworten“

28.04.2003

Die Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) teilt mit:

Die von Terre Des Femmes e.V. und Forum Künstlerinnen e.V. organisierte Ausstellung zeigt Buntstiftzeichnungen afghanischer Mädchen, die 1999/2000 in der Ariana-Mädchenschule, im afghanischen Flüchtlingslager in Quetta (Pakistan) an der Grenze zu Afghanistan entstanden sind. Sie zeigen Alltagsszenen und spiegeln die Erfahrungen der Mädchen mit Krieg, Gewalt , Vertreibung und Unterdrückung. Die Ausstellung umfasst auch Kunstwerke deutschsprachiger Künstlerinnen, die sich mit der Situation der afghanischen Frauen und Kinder künstlerisch auseinander gesetzt haben. Die Kunstwerke sind als Antwort auf die Zeichnungen der Mädchen entstanden. Schirmfrau der Ausstellung ist Karin Röpke, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales. Unterstützt wird die Ausstellung auch von der Bremer Landesbeauftragten für Frauen Ulrike Hauffe.

Die Organisation Terre Des Femmes e.V. existiert seit 1981 in Deutschland und setzt sich für ein menschenwürdiges Leben von Frauen weltweit unter dem Motto „Menschenrechte sind Frauenrechte“ ein. Seit Anfang 2002 arbeitet in Bremen eine Gruppe von Frauen ehrenamtlich (Treffen: jeden 1. und 3. Donnerstag im Bremer Informationszentrum, Breitenweg 25).

Das Forum Künstlerinnen e.V. wurde 1995 gegründet, um der mangelhaften Präsenz von Künstlerinnen in der Öffentlichkeit zu begegnen und die Gleichstellung der Frauen in der Kunst zu fördern.

Im Rahmen der Ausstellung werden Spenden für die Hilfsorganisation SHUHADA gesammelt. SHUHADA wurde 1989 von Dr. Sima Samar gegründet zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung, der Bildung und Ausbildung von Mädchen und Frauen in Afghanistan. Die o.g. Ariana Schule ist ein Projekt von SHUHADA, Dr. Samar war erste afghanische Frauenministerin und Vizepräsidentin der Übergangsregierung unter Hamid Karzai. Für Schulklassen werden Führungen durch die Ausstellung angeboten, jeweils montags bis freitags um 9 Uhr und 11 Uhr. Anmeldungen unter Telefon 0421 / 345527 oder bremen@frauenrechte.de

Im Begleitprogramm der Ausstellung, das in Kooperation mit dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung, der Ökumenischen Initiative und dem Kino 46 durchgeführt wird, finden 3 Diskussionsveranstaltungen statt und es sind Filme zu Afghanistan zu sehen.

Die Ausstellung findet vom 3. bis 20. Mai im Forum Kirche, Hollerallee 75, statt. Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr.