06.02.2003
Gefahren, Vorsorge und Umgang mit der Volkskrankheit Bluthochdruck
Das 12. Bremer Arzt-Patienten-Seminar zum Thema „Management des Bluthochdruckes“ findet am Sonnabend, 15. Februar 2003, von 9.30 bis 14 Uhr im großen Saal der Glocke in Bremen statt. Die Veranstaltung, die im vergangenen Jahr über 500 Menschen besuchten, leitet Professor Dr. Hartmut Zschiedrich, Chefarzt der Medizinischen Klinik am Bremer Roten Kreuz Krankenhaus und Landesbeauftragter der Deutschen Hochdruckliga in Bremen.
Sechs Bluthochdruck-Experten sprechen von 9.30 bis 12.30 Uhr über Vorsorge, Blutdruckselbstmessung, Neues aus Wissenschaft und Forschung sowie Ziele und Kosten der Behandlung. Ab 13 Uhr stehen die Referenten den Besuchern eine Stunde lang für Fragen zur Verfügung. In der Pause kann man seinen Blutdruck messen lassen und sich mit Informationsmaterial versorgen.
Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Betroffene und findet aufgrund des überfüllten kleinen Saals im vergangenen Jahr nun im großen Saal der Glocke statt. Der Eintritt ist frei.
Vorträge:
Etwa die Hälfte aller Todesfälle in Deutschland sind auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems zurückzuführen. Bluthochdruck, unter dem jeder fünfte Erwachsene leidet, ist eine der häufigsten Ursachen dafür. Die Hälfte der Betroffenen weiß nichts von ihrer Krankheit. Bluthochdruck ist eine Erkrankung des Gefäßsystems, die unbemerkt zu einer schleichenden Schädigung der Blutgefäße führt. Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenschädigungen sind die Folge.
Der Bluthochdruck „hämmert“ auf die Gefäßwände und macht sie verletzlich. Die geschädigten Gefäßwände locken Blutplättchen an, welche zum Verschluss der Blutbahn führen. Das Ergebnis ist ein Infarkt in dem betroffenen Organ.