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Staatssekretär Thomas Kossendey und Bürgermeister a. D. Hans Koschnick eröffnen Ausstellung im Bunker Valentin

20.06.2007

Die Landeszentrale für politische Bildung Bremen teilt mit:

Am kommenden Montag, dem 25. Juni um 14:30 Uhr eröffnet der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung Thomas Kossendey gemeinsam mit Bürgermeister a. D. Hans Koschnick die Ausstellung „Denkort Bunker Valentin“ im ehemaligen U-Boot-Bunker Valentin in Bremen-Farge. Der Bunker Valentin wird jährlich von etwa acht- bis vierzehntausend Menschen besucht. 62 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft erinnert nun zum ersten Mal eine ausführliche Dokumentation an das Geschehen.

Der Bunker, der derzeit teilweise von der Bundeswehr als Depot genutzt wird, war in den Jahren 1943 bis 1945 von mehr als zehntausend Zwangsarbeitern errichtet worden. Er sollte der Endmontage eines U-Boots dienen, mit dessen Hilfe die nationalsozialistische Führung den See-Krieg im Atlantik entscheidend verschärfen wollte. Eine unbekannte Zahl von Menschen starb beim Bau des Bunkers, 1100 von ihnen sind namentlich bekannt.

Die Ausstellung wird getragen von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen und der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Die „Preview“ der Ausstellung „Denkort Bunker Valentin“ zählte im vergangenen Monat in der Unteren Rathaushalle 22.400 Besucher.

Hinweis für Fotografen:
Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung ist um 15.30 Uhr ein Fototermin mit Staatssekretär Kossendey im Bunker Valentin vorgesehen.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Dr. Karl Ludwig Brühl
Tel.: 0421/361- 96 0 98
E-Mail: info@bunkervalentin.de