13.12.2002
Die Verbraucherzentrale des Landes Bremen e.V. teilt mit:
Wer Energiesparlampen benutzt, spart bares Geld. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Während eine normale Glühlampe nur rund 1.000 Stunden brennt, sorgten die Sparlampen im Test mindestens doppelt so lange für Licht, viele sogar deutlich länger. Die meisten brannten nach 10.000 Stunden noch immer. Auch wenn sie in der Anschaffung nicht ganz billig sind, machen sich Energiesparlampen auf Dauer bezahlt. Bei einer Gesamtlebensdauer von 12.000 Stunden spart die Energiesparlampe im Verhältnis zur Glühbirne stolze 75 Euro. Von 26 getesteten Energiesparlampen in verschiedenen Preisklassen (1,80 bis 15,90 Euro) und Watt-Bereichen bis 15 W schnitten 17 mit „gut“ ab, sechs waren immerhin „befriedigend“. Nur drei erhielten ein „ausreichend“ bzw. „mangelhaft“. Ganz ausgereift sind die Sparlampen allerdings noch nicht. Die Schaltfestigkeit und damit die Lebensdauer war bei knapp der Hälfte der Birnen nur „mangelhaft“ bis „ausreichend“. Auch die Farbwiedergabe ließ zu wünschen übrig: Rottöne werden beispielsweise verfälscht: aus einem kräftigen Bordeauxton kann ein kränkliches blass-braun werden. Immerhin haben sich in den letzten Jahren die Lampenformen verändert, so dass es nunmehr neben der traditionellen Stabform auch birnen-, kugel- und kerzenförmige Lampen gibt. Sie eignen sich daher jetzt auch für den Einsatz in Designerlampen. Und weil sich Energiesparlampen nicht aufheizen, können sie problemlos in „Lifestyle-Leuchten“ aus hitzeempfindlichem Material geschraubt werden.
Zu den Einsparmöglichkeiten im Haushalt können sich Verbraucher ebenfalls bei den kostenlosen und anbieterunabhängigen Energieberatungsstelle der Verbraucherzentrale Bremen, Altenweg 4, beraten lassen. Dort kann man auch Messgeräte leihen, mit deren Hilfe sich der Stromverbrauch der Elektrogeräte im Haushalt genau ermitteln lässt. So kann man „Stromfresser“ ganz eliminieren oder bei deren Gebrauch mehr Vorsicht walten lassen. Die Energieberatung steht Verbrauchern mit telefonischer und persönlicher Beratung montags von 9 bis 13 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 17 bis 20 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr mit Rat zur Seite.
Hinweis für Redaktionen:
Bei weiteren Nachfragen wenden Sie sich bitte direkt an Dr. Lovis Wambach von der Verbraucherzentrale Bremen, Telefon (0421) 160 77 90.