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Sonstige

BTZ zieht erstes Resümee für 2002 und gibt Ausblick auf kommende Saison

20.11.2002

Eisiges Frühjahr, verregneter Sommer, heißer Herbst

„2002 war ein sehr wechselhaftes Jahr für den Tourismus in Bremen“, fasste Dr. Uwe Färber, Staatsrat beim Senator für Wirtschaft und Häfen und Auf-sichtsratsvorsitzender der Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) die vergangenen Monate zusammen. „Das Frühjahr brachte starke Rückgänge in den Übernachtungszahlen, bis zu 14 Prozent minus im Februar, der Sommer war verregnet, doch der Herbst gibt Anlass für Optimismus. Es wird immer wieder deutlich, dass der Tourismus kein gleichmäßig dahinfließendes Geschäft ist, sondern wir jederzeit mit Höhen und Tiefen rechnen müssen. Aber wir blicken positiv in die Zukunft, denn uns erwartet thematisch ein galaktisches 2002 mit vielen touristischen Highlights.“

Auf ihrer Pressekonferenz am Mittwoch (20.11.) zog die BTZ ein erstes Resümee für 2002. Bundesweit schrieben die touristischen Betriebe rote Zahlen. 3,2 Prozent weniger Übernachtungen von Januar bis August 2002 registrierte die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) in Gesamtdeutschland. Und auch Bremen blieb von dieser Entwicklung nicht verschont. 4,4 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahr musste die Hansestadt von Januar bis September verzeichnen. Die Gründe sind allseits bekannt: „wirtschaftliche Flaute, Kaufzurückhaltung wegen der Euro-Einführung, und noch immer die Nachwirkungen des 11. September“, zählte Färber auf. Doch bereits seit August steigen die Zahlen wieder leicht, und Veranstaltungs-Highlights wie der Freimarkt oder die Van Gogh-Ausstellung lassen noch einmal mit einem Anstieg der Übernachtungen rechnen, erläuterte Fritz Rößler, Vorstandsvorsitzender des Verkehrsvereins Bremen. Und das ist wichtig, denn der Tourismus ist in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen für die Hansestadt äußerst relevant. Rechnet man alle Ausgaben von Übernachtungs- und Tagesgästen zusammen, bringen die Touristen Bremen jährlich fast 700 Millionen Euro.

„Die BTZ ist ganz wesentlich an der Tourismusförderung in unserer Stadt beteiligt“, führte Färber an. „So bringt sie Kunst und Kultur, Attraktionen und große Veranstaltungen in die Kataloge der Reiseveranstalter und ist weit mehr als eine reine Tourist-Information. Im Branchenjargon nennt man sie eine Destination Management Company, bei der es alles aus einer Hand gibt: Führungen, Übernachtungen, Gruppenreisen, Kongressorganisation, Incentive-Angebote und noch vieles mehr.“ Und der Erfolg lässt sich sehen: Zwölf Prozent plus bei der reinen Zimmervermittlung, achtzig Prozent mehr verkaufte Hotelpauschalen im ersten Halbjahr 2002. Von Januar bis Oktober 9,3 Prozent mehr Umsätze bei Führungen und Rundfahrten, 21 Prozent mehr bei den Städtereisen und Hotelvermittlungen. Die geplanten Umsatzerlöse werden in diesem Jahr voraussichtlich mit 13,5 Prozent übertroffen. „Damit leistet die BTZ nicht nur einen wichtigen Beitrag für den touristischen Standort Bremen, sondern auch zur Finanzierung ihrer eigenen Aktivitäten, und schont damit die öffentliche Hand“, sagte Färber.

„Wir rechnen mit einem ‚galaktischen’ Jahr 2003“, lautete die Prognose von BTZ-Geschäftsführer Peter Siemering. „Entsprechend den Wünschen der meisten Städtereisenden erweitert Bremen sein Angebot im Bereich der Erlebnis- und Freizeitwelten“. Neben dem Dauerbrenner Universum® Science Center sollen dann auch der Space Park Bremen und die botanika im Rhodo-dendronpark die Besucher in fremde Welten entführen. „Außerdem werden über das gesamte Jahr Highlights aus dem Themenbereich ‚Luft- und Raumfahrt’ gestreut sein. So hat der Samba-Karneval das Thema ‚All über All’, das Übersee-Museum wird ab Juni eine Raumfahrt-Ausstellung zeigen, und Ende September findet in Bremen der Internationale Astronauten-Kongress statt.“

Um Bremen-Besuchern die Sterne vom Himmel zu holen, setzt die BTZ in ihrem neuen Städtereisenkatalog auf attraktive Pauschalangebote und günstige Konditionen bei der Vermittlung von Hotelzimmern. „Damit ist Bremen touristisch fit für das Jahr 2003“, meint Siemering.


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