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Sonstige

UNICEF-Truck mit prominenter Besetzung und heißen Sambarhythmen

21.10.2002

"Ein Euro für UNICEF" beim Freimarktsumzug am 26. Oktober: Marie-Luise Marjan und Carlo von Tiedemann starten Benefizaktion

Die diesjährige Startnummer 17 hat es in sich: UNICEF-Botschafterin Marie-Luise Marjan, Bürgermeister Hartmut Perschau und Moderator Carlo von Tiedemann werben kräftig für Bremens Städtepartnerschaft mit dem Kinderhilfswerk. Unter dem Motto „Ein Euro für UNICEF“ werfen sie vom riesigen UNICEF-Truck nicht nur Bonbons in die Menge sondern bieten allen Umzugszuschauern die Gelegenheit, „Bremen für UNICEF“ mit einer kleinen Spende zu unterstützen.


Die Intiatorin dieser Aktion, Marie-Luise Marjan, ist anlässlich ihrer „1 Euro für UNICEF“-Aktion beim Freimarkt-Umzug in Bremen und gibt am Freitag, 25.10.2002, von 16 bis 17 Uhr eine Autogrammstunde in der Galeria Kaufhof.


Marie-Luise Marjan hatte die Idee zu dieser Benefizaktion und ruft nun alle Besucher des Freimarktsumzugs auf, einen Euro bereitzuhalten und diesen am Sonnabend, 26. Oktober, in die orangefarbenen Sammelröhren des Teams vom UNICEF-Truck zu stecken. Mit Carlo von Tiedemann, Bürgermeister Hartmut Perschau, dem UNICEF-Wunderbär, Buddel und Buddellinchen sowie vielen kleinen und großen Helferinnen und Helfern an ihrer Seite möchte Marjan auf diese Weise eine schöne Summe für die Spendenkonten der Städtepartnerschaft sammeln.


Der von der Spedition Holler zur Verfügung gestellte Truck ist speziell für „Bremen für UNICEF“ von Bremer Kindern der Horthäuser Neuwieder Strasse und St. Petri aus Tenever gestaltet worden. Diese haben die Herbstferien genutzt, um ihre Verbundenheit mit allen Kindern dieser Welt durch ihre Lieblingsfahnen, Kinderhände und den Globus in bunten Farben darzustellen. Mit Unterstützung der Dekorationsfirma RS Segelken und der Technik von Kühl Beschallung wird der UNICEF-Truck sicher ein Blickfang auf dem Freimarktsumzug sein.


Für gute Stimmung auf dem Wagen sorgt neben der Weltmusik von DJ H-NO vor allem die auftrittserprobte Sambaband der Horthäuser. Die 6- bis 12-jährigen Percussionisten und Tänzerinnen aus 16 Nationen haben extra ein paar Sonderproben eingelegt und heizen dem Publikum beim Freimarktsumzug kräftig ein. In fantasievollen Kostümen und mit viel Engagement für die gute Sache feuern sie die Bremerinnen und Bremer zum Spenden für die Aktion „Ein Euro für UNICEF“ an.


Achtung Redaktionen:

Eine Autogrammstunde mit UNICEF-Botschafterin Marie-Luise Marjan findet statt am Freitag (25.10.2002) von 16 bis 17 Uhr in der Galeria Kaufhof. Bildjournalisten können dabei Fotoaufnahmen machen. Dazu laden wir hiermit herzlich ein.

Weitere Informationen zu „Bremen für UNICEF“:

Ecolo, Regan Mundhenke, Fon: 0421-23 00 11-16, Fax: 0421-23 00 11-18

unicef@ecolo-bremen.de oder www.bremenfuerunicef.de


Biografie


Marie-Luise Marjan wurde am 09. August 1940 als Marlies Lause in Essen geboren. Erst als Jugendliche erfuhr sie, dass sie Adoptivkind ist. Gegen Widerstände setzte sie ihren Wunsch durch, Schauspielunterricht zu nehmen. Bei Prof. Eduard Marks lernte die junge Schauspielschülerin ihr Fach an der Staatlichen Musikhochschule Hamburg. Heute lebt Marie-Luise Marjan in Hamburg und Köln.


Seit Beginn der sechziger Jahre ist Marie-Luise Marjan auf zahlreichen Bühnen zu Hause und gehört zu den Ensembles renommierter Intendanten wie Paul Rose, Professor Hans Schalla und Peter Zadek. 20 Jahre lang hatte sie Engagements an den ersten Bühnen unter anderem in Basel, Karlsruhe, Bochum, der freien Volksbühne Berlin und am Thalia-Theater Hamburg.


Von 1972 an ist sie regelmäßig auch im Fernsehen zu sehen, bleibt jedoch dem Theater vorerst treu. Sie spielte in zahlreichen Filmen, u.a. 1979 in „Berlin Alexanderplatz“ von Rainer Werner Fassbinder, Fernsehfilmen und Serien mit. Die Serienauftritte umfassen bekannte Publikumsschlager wie „Schwarzwaldklinik“ und „Traumschiff“. Mit der "Lindenstraße" kam die große Popularität. Diesen außerordentlichen Erfolg verdankt Marie-Luise Marjan sicherlich auch ihrer reichen Erfahrung als Bühnenschauspielerin. Selbst ohne Kinder, zieht sich die Besetzung als Mutter wie ein roter Faden durch die Karriere von Marie-Luise Marjan. Die Figur der "Helga Beimer" ist bisher ihre 25. Mutterrolle.


Ihr mütterliches Engagement beschränkt sich aber nicht nur auf die beruflichen Rollen. Auch ehrenamtlich unterstützt sie Kinder. Seit 1990 nimmt sie als UNICEF-Botschafterin Deutschland und Kuratoriumsmitglied von Plan International (Patenschaften für die Dritte Welt) zahlreiche repräsentative Aufgaben für die Kinder der Welt wahr. Ihre berufliche Beliebtheit verbindet sie mit ihren Anliegen für Kinderrechte so bei Auftritten in Talk- und Spielshows wie 1997 bei der Welthungerhilfe-Sendung des ZDF. Anerkennung wird Marie-Luise Marjan sowohl für ihre Arbeit als Schauspielerin wie für ihre Ehrenämter zuteil. So finden sich unter den ihr verliehenen Auszeichnungen sowohl Würdigungen ihrer Schauspielkunst wie 1998 die Verleihung der "Goldenen Kamera" als auch im gleichen Jahr das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihr ehrenamtliches Engagement.


Marie-Luise Marjan findet klare Worte für ihren Einsatz: „Jedes Kind - egal ob in arme oder wohlhabende Verhältnisse geboren, gleichgültig, ob weiß oder farbig - braucht ein hohes Maß an Zuwendung und Zärtlichkeit. Ein Zuviel an Liebe gibt es nicht. Nur wer sich in seiner Kindheit sicher und geborgen gefühlt hat, kann als Erwachsener auch Liebe schenken. [...] Wir alle sind gefordert hinzuhören, wenn ein Kind Hilferufe signalisiert. Es ist unser aller Pflicht, für die Rechte von Kindern einzutreten, ihnen Bildung, Erziehung, Gesundheit und das tägliche Brot zu sichern; denn Kinder sind die Zukunft.“ (September 2001: "Kinder“)