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Musikfest-Fazit: Auslastungsziel erreicht
Erstklassige Interpretationen sorgten für Begeisterung

02.10.2002

Mit einem umjubelten Konzert der Wiener Philharmoniker in der ausverkauften Glocke unter der Leitung des diesjährigen Musikfest-Preisträgers Nikolaus Harnoncourt endete am Dienstag, 1. Oktober, das 13. Musikfest Bremen. Einen Tag nach Festival-Ende zieht Intendant Professor Thomas Albert zufrieden eine erste Bilanz: „Noch sind nicht alle Kartenverkäufe endgültig abgerechnet, aber nachdem wir bereits in der ersten Festival-Woche unser Marketing-Ziel erreicht hatten, ist schon jetzt klar, dass wir unsere angestrebte Auslastung von 85% erreicht haben und den Etat eingehalten haben“. Somit besuchten knapp über 20.000 Besucher die insgesamt 25 Musikfest-Veranstaltungen, von denen neben den Wiener Philharmonikern sieben weitere Konzerte ausverkauft waren. „Diese höchst erfreuliche Bilanz zeigt, dass das Programm beim Publikum angekommen ist und die neue Marketing-Kampagne neben dem Stammpublikum auch neue Zielgruppen motiviert hat. Dieses Ergebnis ist für uns ein Ansporn, zusammen mit dem Land Bremen, den Sponsoren und den Partnern das Musikfest-Profil weiter zu schärfen“, blickt Albert optimistisch in die Zukunft.


Ambitionierte Programme, hochkarätige Künstler, außergewöhnliche Veranstaltungsorte – Charakteristika, für die auch das Musikfest 2002 wieder stand. Am 31. August 2002 war das Festival mit einer „großen Nachtmusik“ erfolgreich gestartet. Rund um den stimmungsvoll illuminierten Marktplatz hatten 24 Konzerte an acht Orten mehr als 4.000 Besucher in den Bann gezogen. Danach gastierte das Festival mit der Veranstaltungsreihe „Eine musikalische Reise“ im Umland, u.a. mit der deutschen Wiedererstaufführung von Carl Philipp Emanuel Bachs „Matthäus-Passion“ (1769) durch Ton Koopman und das Amsterdam Baroque Orchestra & Choir in Stade. „Das positive Echo auf diese sechs Konzerte zwischen Elbe, Weser und Nordsee ist eine beeindruckende Bestätigung dafür, dass dieser erstmals von uns eingeschlagene Weg auch in der Zukunft Potenzial bereit hält“, resümiert Albert.


Zu weiteren musikalischen Sternstunden zählten das Doppelkonzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, des „Orchestra in Residence“, anlässlich des 10-jährigen Bestehens an der Weser, die dreiteilige Schubert-iade mit András Schiff & Friends und Händels „Giulio Cesare“, eine Produktion der Opéra National de Paris mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre. Auch der Bereich des Jazz und des multikulturell Zeitgenössischen fand begeisterten Anklang in Konzerten mit Gonzalo Rubalcaba, Jukka Perko und Kristjan Järvi’s Absolute featuring Paquito D‘Rivera. Die im DesignLabor Bremerhaven veranstaltete „Cuban Night“ mit Paquito D’Rivera & Friends wurde fürs Fernsehen aufgezeichnet.

Die Konzentration des Musikfest Bremen auf den Monat September hat sich erneut bewährt. „Auch für das nächste Festival sollten sich Musikfreunde schon jetzt den September 2003 freihalten“, rät Albert, der kaum nach Verklingen des letzten Festival-Tons schon mitten in den Planungen für 2003 steckt.