15.07.2002
hanseWasser teilt mit:
Starkregen am Sonntag nicht ohne Folgen
Nachdem Bremen von den in ganz Deutschland wütenden Unwettern der vergangenen Wochen weitgehend verschont geblieben ist, kam es auch hier am Sonntag, 14. Juli 2002, zu außergewöhnlich starken Regenfällen. Betroffen waren insbesondere die Stadtteile Oslebshausen, Findorff und Rablinghausen. Hier registrierten die Messstellen der hanseWasser Bremen GmbH in der Zeit von 12 bis 24 Uhr Mengen von bis zu 51 Liter pro Quadratmeter, wobei die Niederschläge Spitzenwerte von fast 20 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde erreichten.
Um diese großen Wassermassen zügig abführen zu können, hat die hanseWasser alle zur Verfügung stehenden Instrumentarien eingesetzt: Die Leistung der Abwasserpumpen wurde planmäßig hochgefahren, umgehend wurden Entlastungskanäle und Regenwasserrückhaltebecken gefüllt. Aufgrund des ungewöhnlich starken Regengusses mussten große Mischwassermengen über die Überläufe in bremische Gewässer abgeschlagen werden.
Trotzdem kam es an einigen Stellen im Stadtgebiet zu Kellerüberflutungen und Überschwemmungen von Unterführungen. Der Notdienst der hanseWasser war pausenlos im Einsatz. Ursache für überflutete Keller waren in den meisten Fällen unzureichende Rückstausicherungen in den tiefliegenden Gebäudeteilen. Auf diese Problematik hatte auch schon Professor Schmitt in seinem Gutachten hingewiesen, das er mit Begleitung des "Arbeitskreises Trockene Keller" vor zwei Jahren erarbeitet hatte.
Die hanseWasser Bremen lässt die Grundstückseigentümer jedoch nicht im Regen stehen. Das von der hanseWasser aufgelegte Förderprogramm „Trockene Keller“ unterstützt die Hausbesitzer bei der Finanzierung der gesetzlich vorgeschriebenen Rückstausicherung. Für die technische Beratung stehen den Haus- und Grundstückseigentümern die fachkundigen Mitarbeiter der hanseWasser zur Verfügung. Sie beantworten kostenlos und kompetent alle Fragen zur Grundstücksentwässerung.
Telefon: (0421) 988-1111
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