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Die Senatorin für Kinder und Bildung

153 Referendarinnen und Referendare sind in den Bremer Schuldienst gestartet

09.02.2016

Bremen ist für angehende Lehrerinnen und Lehrer ein attraktives Pflaster. 447 Nachwuchspädagoginnen und –pädagogen hatten sich für die 146 Plätze, die zum 1. Februar 2016 frei geworden waren, beworben. Schließlich wurden sogar 153 Referendarinnen und Referendare eingestellt. In Bremerhaven wurden 39 Stellen neu besetzt. Sie alle absolvieren ihre Ausbildung an Schulen und im Landesinstitut für Schule (LIS).

"Ich setze große Hoffnungen in die Referendarinnen und Referendare. Sie können mit ihren innovativen Impulsen und Ideen den Arbeitsalltag bereichern und damit das Potenzial zur Weiterentwicklung der Schulen erheblich vergrößern. Wir brauchen junge aber natürlich auch erfahrene Lehrkräfte, damit in den Kollegien mit viel Motivation gearbeitet werden kann. Lehrerinnen und Lehrer sind zentrale Begleiter von Kindern und Jugendlichen in der wichtigsten Phase ihres Lebens. Sie üben einen anspruchsvollen aber auch sehr erfüllenden Beruf aus", sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung.

In Bremen wurden von den 153 Plätzen 33 in Grundschulen, 20 im Sek I-Bereich, 61 in den Gymnasialen Oberstufen, und 16 in Berufsschulen besetzt. Hinzu kommen 23 angehende Sonderpädagogen von denen 14 in Grundschulen und 9 im Sek I-Bereich im Einsatz sein werden. "Das ist eine sehr positive Entwicklung. Wir alle wissen, dass Sonderpädagoginnen und -pädagogen dringend gebraucht werden", freut sich Dr. Wolff Fleischer-Bickmann, Leiter des LIS. Ein besonderer Bedarf besteht weiterhin im Grundschulbereich in den Fächern Musik und Sport, im Sek I Bereich in Chemie, Physik, Englisch und Sport sowie in der Beruflichen Bildung.

Noch im August des vergangenen Jahres konnten nicht alle Referendariats-Plätze besetzt werden. Viele Bewerberinnen und Bewerber hatten "in letzter Minute" abgesagt. Vor diesem Hintergrund wurde die Zahl der Zusagen an die angehenden Lehrkräfte für den 1. Februar 2016 erheblich erhöht. "Das war der richtige Weg, denn auch nach dem abgeschlossenen Nachrückverfahren sind 22 Bewerberinnen und Bewerber wieder abgesprungen, obwohl sie zugesagt hatten. Die Steuerung bleibt schwierig. Letztlich sind wir dann bei 153 Referendarinnen und Referendaren angelangt", erklärt Fleischer-Bickmann. Die sieben zusätzlich vergebenen Plätze können innerhalb des gesamten Volumens von 450 Ausbildungsplätzen (also die Anzahl aller Referendarinnen und Referendare) im nächsten Verfahren "aufgefangen werden".