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Sonstige

„Aktion Goldesel“ der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe: 48 Schulklassen sammelten 378 Kilo Urlaubsmünzen

19.12.2001

Schwerstarbeit für den „Goldesel“ der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe: 48 Bremer Schulklassen haben sich an der großen Aktion zu Gunsten der traditionsreichen Hilfsorganisation beteiligt und bei Eltern, Großeltern oder Nachbarn haufenweise alte Urlaubsmünzen, aber auch Mark- und Pfennigstücke gesammelt.


Ihr Eifer führte zu einem Gesamtergebnis, das die Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Insgesamt brachten die Kinder 378 Kilogramm Hartgeld zusammen, das mittlerweile sortiert und gezählt wird. Im nächsten Schritt können die Beträge zum jeweiligen Kurs der verschiedenen Währungen umgerechnet werden. „Dann erfahren wir auch, was die Aktion in Euro und Cent eingebracht hat“, freut sich Dr. Dieter Klink, der Vorsitzende der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe. Der Erlös der Sammlung ist für die Kinder- und Jugendarbeit der Jüdischen Gemeinde bestimmt.


Die „Aktion Goldesel“ war im November mit einer spektakulären Veranstaltung in der Lloyd-Passage gestartet worden. Zahlreiche Prominente hatten dabei Säckchen und Tüten voller Münzen von den ersten Schulklassen entgegen genommen und ausgewogen.


Den Vogel schoss die Klasse 4b aus der Gesamtschule an der Landskronastraße ab: Sie brachte 54,8 kg Münzen auf die Waage, erzielte damit das mit Abstand beste Ergebnis und sicherte sich die versprochene Einladung von Bürgermeister Dr. Henning Scherf zum Puddingessen im Rathaus. Auch die Kinder aus der 6a am Schulzentrum Schaumburger Straße (25,7 kg) und aus der 4c an der Schule

Augsburger Straße (17,6 kg) werden als Zweit- bzw. Drittplatzierte an dem süßen Festschmaus teilnehmen.


Als erfolgreichste Schule erwies sich das Schulzentrum an der Drebberstraße, aus dem sich insgesamt zehn Klassen an der Aktion beteiligt haben. Alle 48 Klassen werden im Januar von der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe eine genaue Übersicht über die Ergebnisse und ein Dankschreiben für ihre Teilnahme erhalten.