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Sonstige

Die Bremer Krebsgesellschaft teilt mit: Zum 7. Mal"Bremer Krebskongress"

12.11.2001

Der diesjährige 7. Bremer Krebskongress der Bremer Krebsgesellschaft e. V. findet vom 22. bis zum 24. November im Congress-Centrum statt. Er steht unter der Schirmherrschaft von Gesundheitssenatorin Hilde Adolf. Mit den erwarteten 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat sich der Bremer Krebskongress inzwischen zum größten regionalen Krebskongress in Deutschland entwickelt und beweist damit eindrucksvoll das große Interesse an dieser Veranstaltung. Die Diskussion aktueller Behandlungskonzepte sowie Diagnostik und Früherkennung von Krebserkrankungen steht im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens von Fachleuten aus Medizin, Wissenschaft, Pflege, Beratung und Betreuung. Am Eröffnungsabend wird zum 5. Mal der Preis der Bremer Krebsgesellschaft für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Krebsmedizin verliehen.


Bei der Themenauswahl des Kongresses haben die Organisatoren unter Leitung der Kongresspräsidenten Dr. Heribert Kaulen, Prof. Dr. Jörn Bullerdiek und Prof. Dr. Manfred Wischnewsky neben Fragen von unmittelbarer klinischer Relevanz den Themen Genetik und Informatik breiten Raum gegeben. Neu in diesem Jahr ist ein sogenanntes Schülerforum, bei dem Schülerinnen und Schüler sich über die molekularbiologischen Grundlagen dieser häufigen Erkrankung sowie über neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie informieren können.


In wissenschaftlichen Hauptsitzungen werden bedeutsame Tumorerkrankungen wie Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Magenkrebs, urologische und gynäkologische Tumoren, maligne Systemerkrankungen und Kopf-/Halstumoren behandelt. Weitere Sitzungen beschäftigen sich mit der seelischen Verarbeitung der Krebserkrankung, mit genetischen Aspekten, labormedizinischen Fragen, mit Krebsregistrierung und Ursachenforschung sowie mit der positiven Wirkung von Sport und Bewegung in Prävention,


Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen. Workshops zeigen Möglichkeiten der Informatik in der Medizin auf. In Seminaren können sich Fachleute zu Ultraschalldia-gnostik und Schmerztherapie weiterbilden. Selbst das Thema Wirtschaftlichkeit kostenintensiver Maßnahmen in Diagnostik und Therapie – sonst oft ausgeklammert - wird auf dem Bremer Krebskongress offen diskutiert.


Teilnehmerinnen und Teilnehmer des in Bremen neu eingerichteten Weiterbildungslehrgangs für Krankenschwester und –pfleger in der Onkologie haben ein Onkologisches Krankenpflegeseminar vorbereitet, das pflegerische Themen wie Schmerzerfassung, Palliativmedizin, Komplikationen im Verlauf von Tumorerkrankungen und chronische Müdigkeit umfasst.


Am letzten Kongresstag lädt die Bremer Krebsgesellschaft Interessierte zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Von 14.15 bis 16.00 Uhr berichten Spezialisten verschiedener Fachrichtungen im Congress Centrum über aktuelle Entwicklungen und beantworten Fragen.


Traditionell wird der Bremer Krebskongress mit einem Festvortrag eröffnet, der über die Medizin hinaus in „in andere Welten“ führt. In diesem Jahr spricht der Physiker Prof. Dr. Walter Kröll, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Köln, zum Thema „Wozu Raumfahrt? Neue Bilder der Erde aus dem All“.


Nähere Informationen zu der gesamten Veranstaltung gibt es bei der Bremer Krebsgesellschaft e. V., Am Schwarzen Meer 101-105, Telefon (0421) 4919222 und unter bremerkrebsgesellschaft.de