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Sonstige

Ortswechsel - Veranstaltungsreihe zu Fragen und Ergebnissen der Frauen- und Geschlechterforschung

30.10.2001

Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe, die nun zum sechsten Mal stattfindet, stellt erneut Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung vor.

Fünf Veranstalterinnen richten inzwischen diese Vortragsreihe aus: die Arbeitsstelle Chancengleichheit der Universität Bremen, das Zentrum für feministische Studien der Universität Bremen, die Zentrale Kommission für Frauenfragen der Hochschule Bremen, der Verein der Freundinnen und Freunde des Zentrums für feministische Studien und die Gleichstellungsstelle. Auch die Anzahl der Vorträge hat sich erhöht.

Der Titel „Ortswechsel“ der Reihe ist zugleich Programm: Über die Grenzen akademischer Räume hinaus werden aktuelle Forschungsergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung vorgestellt. Diese Forschung hat in den letzten Jahren die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Leistungen von Frauen sichtbar gemacht und vielfältige Formen von Diskriminierung aufgedeckt. Ein Austausch von Wissen und Erfahrung zwischen Frauen in der Forschung, in der Politik und in der beruflichen Praxis findet jedoch zu wenig statt. Die Vortragsreihe soll dazu beitragen, den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und interessierten Bremerinnen und Bremern zu beleben.

Alle Vorträge finden statt im Gästehaus der Universität, Teerhof 58
Der Eintritt ist frei

Die Vorträge im Überblick:

Mo, 05.11.2001, 19.30 Uhr
Prof. Dr. Petra Kolip, Gesundheitswissenschaftlerin, Universität Bremen:
Weiblichkeit ist keine Krankheit. Medikalisierung körperlicher Umbruchphasen

Mi, 21.11.2001, 19.30 Uhr
Almuth Roelfs, Historikerin, Universität Bremen:
„Amiliebchen“ und „Berufsbräute“ - Besatzung, Prostitution und Geschlechtskrankheiten in der Nachkriegszeit

Do, 13.12.2001, 19.30 Uhr
Prof. Dr. Eva Senghaas-Knobloch, Sozialwissenschaftlerin, Universität Bremen:
Von der Arbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft? Dimensionen einer aktuellen Debatte

Mo, 14.01.2002, 19.30 Uhr
Dipl. Psych. Dörte Weber, Psychologin, Universität Bremen:
Wie Geschlecht im Kopf entsteht - „Frauen sind anders. Männer auch.“

Mi, 06.02.2002, 19.30 Uhr
Prof. Dr. Renate Meyer-Braun, Historikerin, Hochschule Bremen:
„Die haben uns angestarrt wie im Zoo...“. Frauenarbeit auf Bremer Großwerften


Mi, 27.02.2002, 19.30 Uhr
Kathrin Heinz, Kunstwissenschaftlerin, Universität Bremen:
Von männlichen Kopfgeburten: Künstler und ihre Schöpfungsphantasien

Di, 19.3.2002 19.30 Uhr
Prof. Dr. Susanne Schunter-Kleemann, Sozial- und Politikwissenschaftlerin, Hochschule Bremen:
Gender Mainstreaming - Abschaffung, Umdeutung oder neuer Impuls für die Frauenpolitik?