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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto„Sie haben uns wunderbare Theaterabende geschenkt“

12.06.2007

Generalintendant Klaus Pierwoß wurde heute im Bremer Rathaus mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

„Sie haben viel bewegt, vieles angeregt und viele aufgeregt. Sie haben Bremen und der Kultur richtig gut getan“. Mit diesen Worten, begleitet von herzlichem, lang anhaltendem Applaus hat Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (12. Juni 2007) im Bremer Rathaus dem Generalintendanten des Bremer Theaters, Prof. Dr. Klaus Pierwoß, das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Mit dieser Ehrung wird das weit über das übliche Maß hinaus gehende Engagement des 64jährigen für das Bremer Theater gewürdigt, der das Haus im Verlaufe von 13 Jahren wirkungsvoll und erfolgreich profilieren konnte.




Ausgezeichnet: Generalintendant Prof. Dr. Klaus Pierwoß (links) und Bürgermeister Jens Böhrnsen freuen sich gemeinsam über das Bundesverdienstkreuz



Pierwoß nahm mit Eröffnung der Spielzeit 1994/95 seine Arbeit in Bremen auf, sie wird nach Ablauf seines Vertrages im Juli dieses Jahres enden. Bürgermeister Böhrnsen dankte Klaus Pierwoß für dessen eindrucksvolles, übergroßes Engagement und - ganz persönlich als Theaterliebhaber - für „diese großartige Zeit“. Pierwoß habe nicht nur das Bremer Theater, sondern auch die Bremer Kultur geprägt. „Sie haben uns wunderbare Theaterabende geschenkt und viele Bremerinnen und Bremer sowie Gäste von außerhalb für das Theater wieder gewonnen“, so Böhrnsen. Zugleich betonte er, dass Pierwoß auch immer ein streitbarer Kapitän auf dem Kulturtanker gewesen sei. Als Intendant des Vier-Sparten-Hauses habe Pierwoß gezeigt, dass Kultur nicht nur das Sahnehäubchen sei, sondern konstitutiv für eine lebendige Stadt sei und große Integrationskraft entfalten könne.


„Diese Auszeichnung ist auch eine Auszeichnung und ein Glück für die 420 Mitarbeiter und 150 Gäste des Bremer Theaters“, bedankte sich der Generalintendant für die hohe Ehre und erinnerte an den Reigen der Premieren der letzten Spielzeit, die fast ausnahmslos Erfolge gewesen seien. Und Pierwoß wäre nicht Pierwoß gewesen, hätte er nicht auch in seiner Dankesrede dem Bürgermeister „einige Tips“ mit in die neue Legislaturperiode gegeben.