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Die Bremische Hafenvertretung e.V. (BHV) teilt mit: Bremische Häfen wieder auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin

11.10.2001

Kongressmotto: „Vision real“

Zum siebten Mal nehmen die Bremischen Häfen am dreitätigen Deutschen Logistik-Kongress und an der parallel stattfindenden Fachausstellung ”Logistik-Markt” in Berlin teil. Neben der Bremischen Hafenvertretung e. V. (BHV) werden die Hochschule Bremerhaven, das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik und die OHB Teledata auf dem Stand der BHV in der deutschen Bundeshauptstadt vertreten sein. Die Ausstellung ist wie in den Vorjahren mit über 170 Ausstellern ausgebucht. Erwartet werden etwa 2.400 Teilnehmer aus dem In- und Ausland, die sich über die neuesten Trends in der Logistik informieren wollen.

Am Vorabend des Logistik-Kongresses wird es unter Regie der Bremischen Hafenvertretung e. V. eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Bremische Häfen- Fit For Future ?“ mit anschließendem Empfang in der Landesvertretung Bremen in Berlin geben. Geleitet wird die Podiumsdiskussion von Björn Helmke, stellv. Chefredakteur der Deutschen Verkehrszeitung (DVZ), Hamburg. Als Diskussionspartner werden Senator Josef Hattig, Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, Detthold Aden, Vorstandsvorsitzender des Vorstandes der BLG Logistics Group AG & Co. KG, Bremen, Gerhard Oswald, Geschäftsführer der Spediteure Berlin und Brandenburg e. V., Andreas Hiltermann, Geschäftsführer Infraleuna Infrastruktur und Service GmbH, Leuna, und Helmut H. Detken, Geschäftsführendes Vorstandmitglied der Bremischen Hafenvertretung e. V., Bremen, zur Verfügung stehen.

Der Leitgedanke des diesjährigen Logistik-Kongresses lautet ”Vision real”. Die bremische Seehafenverkehrswirtschaft hat dieses Motto aufgegriffen und wiederum visionäre Informations- und Kommunikationskonzepte in den Mittelpunkt ihrer Präsentation gestellt, so dass den Messebesuchern geballtes Bremer IT-Know-how vermittelt wird. Angefangen bei visionären Tracing and Tracking-Systemen über moderne Breitbandnetz-Logistik-Systeme und branchenspezifische Dispositionssoftware wird eine breitgefächerte Facette an Informationstechnologien und aktuelle News am bremischen Gemeinschaftsstand im Hotel Intercontinental – Foyer Potsdam – Stand 32 geboten.

Gerade erst Anfang Oktober 2001 ist es der Bremischen Hafenvertretung, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen EVU HOYER-Railserv, Hamburg, gelungen, einen ersten Container-Ganzzug zwischen Bremerhaven und Ostdeutschland fest zu etablieren. Seit kurzer Zeit verbindet dieser Container-Shuttle regelmäßig die Containerterminals CTI und CT II in Bremerhaven mit dem Chemie-Dreieck Schkopau-Leuna-Bitterfeld (Halle/Leipzig). Der Zug verkehrt derzeit einmal wöchentlich und fährt samstags ab Bremerhaven mit Ankunft am Sonntagmorgen in Schkopau. Am Sonntagabend geht es dann zurück ab Schkopau. Ankunft in Bremerhaven ist am Montagmorgen. Gefahren wird der Zug zur Zeit mit 21 x 90 FT Containertragwaggons mit einer jeweiligen Nutzlast von je 105 Tonnen. Das Unternehmen HOYER, Schkopau, bietet darüber hinaus auch die Gestellung der Container aus dem Depot Schkopau zu den entsprechenden Ent- und Beladeplätzen im Raum Sachsen Anhalt, Sachsen und Thüringen und offeriert zusätzlich das komplette Container-Handling bis zu 45 tons/Container auf eigenem Depot. Es stehen dort Stellplätze bis zu 1000 TEU’s zur Verfügung sowie Vorrichtungen, um Container zu reinigen oder kleinere Reparaturen vorzunehmen.

Um den insbesondere in Ostdeutschland immer komplexer werdenden Aufgabenbereich der BHV auch zukünftig zufriedenstellend abdecken zu können, ist das Team der Bremischen Hafenvertretung, Berlin, seit 01. Oktober 2001 durch Reinhardt Alexander verstärkt worden. Alexander wird als Gebietsleiter für den Verkauf in Sachsen, Thüringen und Teilen von Sachsen-Anhalt verantwortlich sein.

Die Hochschule Bremerhaven präsentiert auf dem Deutschen Logistik-Kongress ihren renommierten Studiengang Transportwesen/Logistik. Der Studiengang bringt Diplom-

Wirtschaftsingenieure hervor, die als Logistiker in der Lage sind, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse für alle Branchen der Wirtschaft und Verwaltung praktische Problemlösungen der Logistik erarbeiten und anwenden können. Der Studiengang bietet zwei Spezialisierungsrichtungen: Logistik von Verkehrs- und Dienstleistungsbetrieben sowie Logistik der Industrie- und Handelsbetriebe. Jedes Jahr

stehen 80 Studienplätze zur Verfügung. Die Qualität der Ausbildung beweisen die hervorragenden Positionierungen auf den Rankinglisten im Hochschulbereich.

Das Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) leistet den theoretisch fundierten Beitrag für die Bildung strategischer Allianzen und kooperativer Systeme des Netzwerkmanagements überbetrieblicher Beschaffungs- und Distributionskanäle. Dies bildet die Basis für die Entwicklung und Einführung von Lösungen zur informationstechnischen Vernetzung, zum Beispiel zu B2B und B2C, unter Einsatz moderner Techniken und innovativer Verfahren der Softwareentwicklung.

Das Bremer Institut setzt aus nationalen und europäischen F+E- Projekten entwickelte Verfahren und Software bei der Anpassung und Implementierung von Lösungen im kommerziellen Bereich ein. So liegt ein Schwerpunkt bei der Entwicklung und beim Einsatz von Tools zur Vernetzung unterschiedlicher Anwendungssoftware der Logistik und zu deren Öffnung für den Zugriff über WWW.Komplementär zur Integration von Geschäftsprozessen und zur Vernetzung diesbezüglicher Anwendungssoftware ist die Optimierung logistischer Prozesse der Transportwirtschaft und die Entwicklung von entsprechender Anwendungssoftware auf der Basis modernster Technologie ein weiteres wesentliches Arbeitsfeld des ISL.

Im Bereich Verkehrstelematik hat die OHB Teledata AG, Bremen, umfassende Lösungen für die gewerbliche Verkehrslogistik weltweit geschaffen, die Kommunikation, Datentransfer und Datenverarbeitung aus einer Hand ermöglicht. Bei der Bremer OHB Teledata AG handelt es sich um einen der weltweit führenden Technologieanbieter im Bereich der Verkehrstelematik. Sie entwickelt und vertreibt End-to-end Lösungen zum effizienten Flotten- und Frachtmanagement unter (Online-) Nutzung von Positions-, Fahrzeug- und Transportbehälterdaten. Neben diesen Dienstleistungen, die die OHB Teledata AG ihren Kunden anbietet, ist die Gesellschaft ebenfalls als Anbieter internetgestützter Telematikplattformen für Container- und Güterverkehre sowie Bau-, Landmaschinen und Transportunternehmen aktiv, und zwar über Beteiligungen an der Hansestar GmbH, Bremen (50 Prozent) und der Teldatrans GmbH, Bremen (33 Prozent). Seit Anfang März dieses Jahres ist die Gesellschaft am Neuen Markt notiert, ihr Free Float liebt bei 30,68 Prozent.