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Jährlich werden 100 000 Patientinnen behandelt
ZKH Sankt-Jürgen-Strasse ist der drittgrößte Arbeitgeber im Land Bremen

06.09.1999

Das Zentralkrankenhaus an der St.-Jürgen-Straße teilt mit:

Beeindruckt zeigte sich die Senatorin für Frauen, Jugend, Gesundheit, Soziales und Arbeit, Hilde Adolf, am Freitag, 3. September, anläßlich ihres Antrittsbesuches im Zentralkrankenhaus Sankt-Jürgen-Strasse von der Leistungsfähigkeit des Hauses.

Das größte Bremer Krankenhaus, das über 1223 Betten verfügt, behandelt nach Aussagen von Verwaltungsdirektor Walter Bremermann jährlich über 100 000 PatientInnen sowohl stationär als auch ambulant. Insgesamt 18 Fachkliniken und sieben angeschlossene Institute sorgten für eine maximale Patientenversorgung, die auch Schwerstverletzten und Menschen mit sehr seltenen Erkrankungen gerecht werden könne.

Bremermann hob während der senatorischen Stippvisite nicht nur die medizinische Bedeutung des Zentralkrankenhauses Sankt-Jürgen-Straße hervor, sondern auch die wirtschaftliche. Pro Jahr setze das Krankenhaus 320 Millionen DM um. Mit 3700 Beschäftigten stelle das "große Krankenhaus" - wie das ZKH auf bremisch genannt wird - den drittgrößten Arbeitgeber im Lande Bremen dar.

Bezogen auf die durch die Gesundheitsstrukturgesetzgebung immer knapper gewordenen Mittel unterstrich Bremermann, dass das ZentraIkrankenhaus Sankt-Jürgen-Strasse in den vergangenen sechs Jahren Rationalisierungen in einer Größenordnung von etwa 40 Millionen DM vorgenommen habe. Dennoch sei es unter großen Anstrengungen gelungen, das medizinischpflegerische-Leistungsgeschehen in vollem Umfang aufrechtzuerhalten.

"Dieser Kraftakt war nur möglich durch den Ausbau eines konsequenten Controllings und Berichtswesens sowie die Einführung einer internen Budgetierung, die den einzelnen Kliniken und Instituten mehr Autonomie aber auch mehr Verantwortung gebracht hat", betonte der Verwaltungsdirektor. Zudem habe das seit zwei Jahren existierende Leitbild des Krankenhauses zu einer wesentlich verbesserten Kommunikation und Koopetation geführt. Gleichsam machte Bremermann gegenüber der Senatorin deutlich, dass auch die wirtschaftlichste Betriebsführung an ihre Grenzen komme und ein Kaputtsparen vermieden werden müsse.