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Sonstige

Herzstücke der Piratenausstellung erwartet

05.06.2000

Schätze des Piratenschiffes "Whydah" treffen morgen in Bremen ein

Die "Whydah", das einzige bislang gefundene und teilweise gehobene authentische Piratenschiff der Welt, steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Piraten: Die Herren der Sieben Meere", die am 15. Juni im Bremer Übersee-Museum beginnt.

Dieses englische Handelsschiff (300 t, 50 Mann Besatzung, 18 Kanonen), benannt nach einem Verschiffungsort von Sklaven an der Westküste Afrikas, wurde im Februar 1717 von der Seeräuberschar um Sam Bellamy in der Karibik gekapert und strandete nach ca. 50 Überfällen am 26. April des gleichen Jahres im Orkan an der nordamerikanischen Ostküste vor Cape Cod. Seit 1984 wurden ca. 100.000 Gegenstände (Waffen, Juwelen, Münzen, Navigationsgeräte, Haushaltsgeräte usw.) vom Meeresboden geborgen. Erstmals in Europa kann das Übersee-Museum nach schwierigen Verhandlungen ca. 250 dieser einzigartigen Gegenstände zeigen. Sie treffen am Dienstag (6.6.2000) um 11 Uhr vor dem Übersee-Museum ein, um dem Zoll vorgeführt zu werden.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Hartmut Roder vom Übersee-Museum, Telefon (0421) 361-9743.