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Interdisziplinäre Fortbildung für alle Berufsgruppen in der Versorgung älterer Patientinnen und Patienten in Bremen

04.10.2000

Wenn ältere Menschen optimal behandelt, gepflegt und betreut werden sollen, müssen die beteiligten Fachkräfte Hand in Hand arbeiten. Der Bedarf an einer interdisziplinär angelegten und in vernetzten Strukturen organisierten Versorgung älterer Patienten wächst. Mehr und mehr sind die in diesem Bereich tätigen Berufsgruppen gefordert, fachliche Wechselbezüge herzustellen und die Zusammenarbeit zu gestalten. Auf diese veränderten Anforderungen sind sie meist nicht ausreichend vorbereitet.


Erstmalig ermöglicht es die am kommenden Montag, den 9. Oktober 2000, in Bremen beginnende, interdisziplinäre Fortbildung allen Berufsgruppen, Patientenprobleme gemeinsam aufzuarbeiten, berufs- und arbeitsfeldübergreifende Herangehensweisen weiter zu entwickeln und die Umsetzungschancen praxisbezogen zu erproben.


Angesprochen werden Pflegefachkräfte, Physio- und Ergotherapeut/innen, Logopäd/innen, Psycholog/innen, Sozialarbeiter/innen und Ärzt/innen. Zu den Themen zählen unter anderen: Spezielle Gesundheitsstörungen im Alter, Alltag und Lebenswelt älterer Menschen, geriatrisch-rehabilitative Betreuung und Begleitung, Planen – Organisieren – Dokumentieren – Sichern, sozialpolitische und ethische Anforderungen der Arbeit mit älteren Patienten und Patientinnen.


Hauptziele der Qualifizierung sind:


  • Eine noch bessere Begleitung geriatrischer Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen und Bezugspersonen und die


  • intensive Verzahnung der an der Betreuung beteiligten Berufsgruppen und Institutionen zum Wohle der älteren Menschen.


Die einjährige, berufsbegleitende Maßnahme umfasst neben fachpraktischen Projekten und Supervisionen insgesamt acht Lehrgangsabschnitte und endet im Oktober 2001. Lernort ist das Qualifizierungszentrum Bremen-Nord, Hammersbecker Straße 228, 28755 Bremen.


Gefördert wird das in diesem Umfang einmalige Qualifizierungsangebot durch Mittel des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales in Bremen, des Europäischen Sozialfonds und des Norddeutschen Zentrums zur Weiterentwicklung der Pflege in Kiel.


Nähere Informationen unter Tel.: 0421/6606-1480 (oder Fax: 0421/6606-1767) oder bei der Seminarleitung, Frau Enders, unter Tel.: 0421/6606-1871.