Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Jüdisches Leben im Zickzackkurs - Vladimir Vertlib liest aus seinem Roman „Zwischenstationen“

Sonstige

Jüdisches Leben im Zickzackkurs
Vladimir Vertlib liest aus seinem Roman „Zwischenstationen“

24.01.2001

Aus seinem 1999 erschienenen Roman „Zwischenstationen“ liest der in Österreich lebende Autor Vladimir Vertlib am Montag, 29. Januar, 20 Uhr, in einer gemeinsamen Veranstaltung von Stadtbibliothek, Landeszentrale für politische Bildung und Literaturkontor in der Bibliothek Neustadt (Friedrich-Ebert-Straße 101/105). - Heimat ist immer anderswo und das Leben eine einzige Odyssee mit zahlreichen „Zwischenstationen, es wimmelt von falschen Vaterländern, im Wartesaal der Emigration sitzen auch Jahrzehnte nach der Shoah noch die modernen Ahasvers mit ihren Familien und suchen nach einer Möglichkeit, zwischen Zionismus und Antisemitismus eine Nische zur befriedeten Existenzgründung zu finden“. In seinem Romandebüt taucht der 1966 in St. Petersburg geborene und heute in Wien und Salzburg lebende Vladimir Vertlib in seine bewegte Kindheitsgeschichte ein und rekapituliert mit schelmischer Leichtigkeit eine zehnjährige Irrfahrt durch die „Wunschländer“ seiner Familie.