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Sonstige

Verstärkter Verbraucherschutz erklärtes Ziel des Wirtschaftssenators

04.04.2001

Staatsrätin Winther:"Versorgung mit gesunden Lebensmitteln gewährleisten und wieder das Vertrauen der Verbraucher gewinnen"

Neues Faltblatt gibt Antworten zu Fragen im Zusammenhang mit BSE


Der verstärkte Verbraucherschutz ist ein erklärtes Ziel des Senators für Wirtschaft und Häfen,der im Lande Bremen auch für den Bereich Landwirtschaft zuständig ist. Gerade vor dem Hintergrund der BSE-Problematik sei es dringend erforderlich, die Verbraucher umfassend und sachgerecht zu informieren. Deshalb wurde jetzt ein Faltblatt entwickelt, das Verbrauchern Antworten auf die zentralen Fragen im Zusammenhang mit BSE gibt und in den nächsten Tagen bei der Verbraucherzentrale des Landes Bremen und im Einzelhandel kostenlos erhältlich ist. Staatsrätin Sibylle Winther: "Alle Verantwortlichen müssen aktiv dafür eintreten, die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln zu gewährleisten und das Vertrauen der Verbraucher neu zu gewinnen".Deshalb sei auch umfassende Information dringend geboten.


Nachdem die unter Federführung des Wirtschaftssenators gegründete Initiative Runder Tisch "Partner des Verbrauchers" – in ihr wirken Vertreter der gesamten Ernährungskette vom produzierenden Landwirt bis zum Einzelhandel mit – Informationen für das Internet unter www.bremen.de erarbeitet hatte, stellte sie jetzt das BSE-Faltblatt zusammen. Staatsrätin Winther: "Der Runde Tisch und das für die Verbraucher bereitgestellte Informationsangebot haben eine wichtige Rolle übernommen. Das auf diese Weise von allen Beteiligten erarbeitete Informationskonzept ist vorbildlich".


Nach Mitteilung von Staatsrätin Winther wird diese Informationsoffensive begleitet, indem die heute schon in der Verbraucherberatung tätigen Institutionen auch vor dem Hintergrund der BSE-Problematik personell und finanziell besser ausgestattet werden. Deshalb habe die zuständige Deputation ein Konzept des Wirtschaftssenators zur Intensivierung der Ernährungsberatung beschlossen: "Das Konzept umfasst bis zum Jahre 2003 ein Gesamtvolumen von 760.000 Mark". Mit diesen Mitteln sei es möglich, zusätzliches Personal für die Ernährungsberatung der Verbraucherzentrale befristet einzustellen. Dem gleichen Zweck diene ein einmaliger Zuschuss an den Landesverband Bremen des Deutschen Hausfrauenbundes (DHB).