Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Investieren Sie in die Zukunft: MÜTTER - Luise Scherf ruft zu Spenden für das Müttergenesungswerk auf

Sonstige

Investieren Sie in die Zukunft: MÜTTER - Luise Scherf ruft zu Spenden für das Müttergenesungswerk auf

27.04.2001

„In die Zukunft investieren“ – bei diesem Satz denken vermutlich die wenigsten Menschen zuerst an die Familie. „Dennoch kann Zukunft nur gelingen, wenn wir starke Mütter für unsere Kinder haben. Das Müttergenesungswerk (MGW) mit den beteiligten Wohlfahrtsverbänden hat es sich seit über 50 Jahren zur Aufgabe gemacht, Frauen in Familienverantwortung zu unterstützen, damit sie gesund werden und bleiben und Möglichkeiten sehen ihren Alltag zu verändern“, erklärt Luise Scherf als Schirmherrin des Müttergenesungswerks in ihrem Spendenaufruf 2001.

Probleme, die außerhalb der Familie verursacht seien, reichten oft in diese hinein und würden dort bei den Frauen abgeladen, um bearbeitet, gelöst oder zumindest entschärft zu werden. Luise Scherf weiter: „Unvorhergesehene Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Behinderung, Trennung oder Tod beeinträchtigen und überfordern vielfach die Selbsthilfekräfte von Familien – Leidtragende sind häufig Mütter und Kinder“. Speziell für diese Frauen seien Kurformen herausgearbeitet worden, die neben den medizinischen auch die psychischen und sozialen Ursachen von Gesundheitsbeeinträchtigungen berücksichtigten.

Frauen, die eine stationäre Maßnahme beantragen, haben heute in zwei Richtungen Hürden zu überwinden:

- In Folge der Gesundheitsreform 1997 neigen immer mehr Krankenkassen dazu, die Kosten für diese Maßnahmen nur noch zu bezuschussen.

- Der Medizinische Dienst der Krankenkassen lehnt z. Zeit rund 50% der beantragten Maßnahmen ab. Die Ablehnungsbegründungen reichen von „nicht kurbedürftig“, „ambulante Maßnahmen sind nicht ausgeschöpft“ bis hin zu „kurspezifische Erholung ist auch im Urlaub möglich“ und sind vor dem Hintergrund der vorliegenden Atteste oft nicht nachvollziehbar.

Das Müttergenesungswerk mit den beteiligten Wohlfahrtsverbänden gibt den Frauen nach den Worten von Luise Scherf Hilfestellung bei der Kur–Beantragung und -Vorbereitung und steht auch nach der Kur helfend zur Seite, um die in der Kur als notwendig erkannten Verhaltensänderungen zu fördern und zu festigen.

Bremerinnen und Bremer: Helfen Sie mit!

Dafür findet die alljährliche MGW-Sammlung statt. In Bremen ist die Haussammlung vom 5. bis 20.Mai 2001 und die Straßensammlung vom 9. bis 13. Mai 2001. Luise Scherf an die Bremer: „Wir bitten Sie herzlich, mit Ihrer Spende dazu beizutragen, dass auch in Zukunft jeder Mutter die es nötig hat, der Weg in eine Kurmaßnahme offen steht“. Im vergangenen Jahr hätten die ehrenamtlichen Helfer/innen, darunter über hundert Schülerinnen und Schüler, 62.627,04 DM zusammengetragen.


Beratung rund um die Kur erhalten Frauen in Bremen bei:

Caritasverband Bremen e. V., Telefon 3357328
Caritasverband Bremen Nord Telefon, 6607734
Deutsches Rotes Kreuz, Telefon 3403155
Landesverband der ev. Frauenhilfe, Telefon 3461740