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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Kastendiek nimmt neue Hafen-Werkstatt an Oslebshauser Schleuse in Betrieb

18.01.2007

Technischer Betrieb von bremenports bündelt seine Aktivitäten in Bremen-Stadt

Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek hat heute (18. Januar 2007) an der Oslebshauser Schleuse (Industriehafenschleuse) ein neues Werkstattgebäude der Hafengesellschaft bremenports in Betrieb genommen. In dem 680 Quadratmeter großen Anbau werden ab sofort die Tätigkeiten von bisher drei Standorten und 21 Mitarbeitern von bremenports und der Deutschen Bahn gebündelt. „Die Mitarbeiter des technischen Betriebs von bremenports und die Beschäftigten der Deutschen Bahn AG finden in den neuen Büro- und Werkstatträumen künftig optimale Bedingungen vor“, sagte Jörg Kastendiek. Auch die Bewirtschaftungskosten würden gesenkt.

Das enorme Umschlagswachstum der stadtbremischen Häfen in 2006 zeige, dass die Investitionen hier auch weiterhin wichtig und richtig seien. „Der Boom der bremischen Häfen spielt sich keinesfalls nur an der Containeranlagen an der Bremerhavener Stromkaje ab, sondern wir haben auch in den stadtbremischen Häfen Zuwächse von 15,9 Prozent“, so Kastendiek. „Das zeigt, wie attraktiv unsere Hafenanlagen sind.“ Die bremischen Häfen seien derzeit die dynamischsten der Nordrange zwischen Antwerpen und Hamburg.

Der technische Betrieb von bremenports betreut dort zahlreiche Anlagen. Unter anderem sorgen sie dafür, dass die Oslebshauser Schleuse der Schifffahrt jederzeit zuverlässig zur Verfügung steht, die Wassertiefen stimmen und die Straßen, Hafenbahngleise sowie technischen Systeme funktionieren.

Die verschiedenen Tätigkeiten in den Bereichen Anlagenbetrieb, Instandhaltung, Hafenunterhaltung und Bahnbetrieb wurden bisher in Werkstätten an der Cuxhavener Straße, an der Oslebshauser Schleuse und auf einem Platz neben der Schleuse ausgeübt. Untersuchungen ergaben, dass die bisher genutzten Gebäude- und Lagerkapazitäten durch eine Erweiterung und Modernisierung der Schleusenwerkstatt sinnvoll ersetzt werden können. Das Projekt „Optimierung der Werkstattanlagen“ wurde im November 2005 gestartet und ist mit dem neuen Gebäude abgeschlossen.

Der neue Anbau für 900.000 € bietet auf zwei Ebenen etwa 680 Quadratmeter Nutzfläche. Der größte Teil – eine Fläche von etwa 440 Quadratmetern – umfasst den Werkstatt- und Lagerbereich für die Maschinenbauer und Elektriker von bremenports. Die Deutsche Bahn AG wird über eine Fläche von etwa 135 Quadratmetern verfügen. Dort sind vier Mitarbeiter sind für die bremische Hafenbahn tätig.

Die Restfläche wird für Büro- und Technikräume genutzt. Die neuen Lagerräume mit einem begehbaren Lager- und Bühnensystem sorgen für eine optimale Ausnutzung der Flächen. Die Sozial- und Sanitärräume wurden komplett in den alten umgebauten Teil der Maschinenwerkstatt verlegt.