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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Niedersachsen und Bremen werben für Wirtschaftsstandort Nordwestdeutschland

14.07.2006

Hirche und Kastendiek: Kräfte auf internationalem Parkett bündeln

Niedersachsen und Bremen wollen in Zukunft international für den gemeinsamen Wirtschaftsstandort „Nordwestdeutschland“ werben. Bremens Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek und Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter Hirche haben heute (14.7.2006) bei einem gemeinsamen Treffen in Bremen vereinbart, einen entsprechenden Vorstoß zu prüfen. „Von dieser Zusammenarbeit bei der Werbung von Investoren und Geschäftspartnern profitieren beiden Seiten, weil einzelne Bundesländer beispielsweise in Asien nur wenig wahrgenommen werden“, erklärten Kastendiek und Hirche. Durch die gebündelten Kräfte – etwa bei Messeauftritten und Werbemaßnahmen – versprechen sich die beiden Politiker einen größeren Werbeeffekt und eine größere Aufmerksamkeit.

Mit einem gemeinsamen großen Messestand lasse sich beispielsweise eine größere Aufmerksamkeit erzielen als mit zwei kleinen, so Kastendiek und Hirche. Durch die häufigere Präsenz des gemeinsamen Namens auf verschiedenen Veranstaltungen könne ein Wiedererkennungseffekt erzielt werden, der für die Werbewirkung enorm wichtig sei.

Die Wirtschaftsminister sprachen sich zudem für eine gemeinsame Freigabe der Ladenöffnungszeiten von Montag bis Samstag nach dem Motto 6x24 Stunden mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen aus. „Das ist das richtige Zeichen für den Abbau von sinnlosen Gesetzen“, sagten Kastendiek und Hirche. „Die Händler können vor Ort am besten entscheiden, zu welchen Zeiten eine Ladenöffnung Sinn macht. Das muss nicht der Staat vorschreiben.“ Allerdings werde kein Händler dazu gezwungen, die Ladenöffnungszeiten voll auszuschöpfen. Die neue Regelung könnte aber z.B. dazu führen, dass findige Kaufleute sich Marktnischen für Späteinkäufer und Berufstätige erschließen, die ihre Konsumwünsche zu den bisherigen Öffnungszeiten kaum erfüllen konnten, so Kastendiek und Hirche.

Hinweis:
Rückfragen der Medien beantworten Andreas Beuge (Wirtschaftsministerium Niedersachsen) unter 0511-120-5426 oder Michael Ihly (Senator für Wirtschaft und Häfen Bremen) unter
0421-361-6015.