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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Stärkere grenzüberschreitende wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Nordniederlanden, Niedersachsen und Bremen vereinbart

26.06.2006

Das niederländische Wirtschaftsministerium, der Kooperationsverband Nordniederlande (SNN) und die Wirtschaftsministerien der deutschen Bundesländer Niedersachsen und Bremen wollen enger zusammenarbeiten. Das wurde auf der Konferenz ‚Verstärken durch Vernetzen’ am heutigen Montag (26. Juni) im niederländischen Assen vereinbart. Staatssekretärin Karien van Gennip vom niederländischen Wirtschaftsministerium, der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Joachim Werren, die stellvertretende Bremer Staatsrätin für Wirtschaft und Häfen, Dr. Martha Pohl, sowie der Vorsitzende des Kooperationsverbandes Nordniederlande, A.L. ter Beek, unterzeichneten eine Erklärung, in der sie die zunehmende Bedeutung grenzüberschreitender wirtschaftlicher Zusammenarbeit unterstreichen.

Sie haben vier Zukunftsthemen für diese wirtschaftliche Zusammenarbeit festgelegt, die auf der Konferenz weiter ausgearbeitet worden sind. Es geht um:

  • die wirtschaftliche und logistische Zusammenarbeit im maritimen Sektor. Insbesondere sollen gemeinsame Initiativen zur Beseitigung hinderlicher Regelungen erarbeite werden;
  • gemeinsame Entwicklung des Gebietes zur führenden europäischen Energieregion, vor allem bei nachhaltiger (Wind- und Biomassen-) Energie und Gas;
  • landwirtschaftliche Forschung;
  • grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich intelligenter Sensorsysteme zur Erzeugung wirtschaftlich interessanter Anwendungen.

Wissensinstitute, die Wirtschaft und die Behörden werden in der Erklärung dazu aufgerufen, geeignete Kooperationsvereinbarungen abzuschließen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe wird diese Vereinbarungen beaufsichtigen. Ende 2007 sollen die Fortschritte beurteilt werden.

„Die grenzüberschreitende Kooperationen stärkt die Innovationskraft des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Bremen“, sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek. „Bei gleichem Mitteleinsatz werden bessere Ergebnisse erzielt. Auch die Beseitigung von Hindernissen für eine Zusammenarbeit im maritimen Bereich nutzt letzten Endes allen Beteiligten.“