Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Grünes Licht für zweiten Abschnitt des Biotechnologiezentrums BioNord

04.05.2006

Senator Jörg Kastendiek: „Klares Signal für weiteren Ausbau des Technologiesektors“

Grünes Licht für den zweiten Abschnitt des Bremerhavener Biotechnologiezentrums BioNord: Die Wirtschaftsförderausschüsse haben am Donnerstag (04.05.2006) in Bremen 9,3 Millionen Euro für die Erweiterung des 2003 eröffneten Zentrums bewilligt. Die Hälfte davon wird von der Europäischen Union bereitgestellt. Mit dem Geld soll in den kommenden beiden Jahren ein viergeschossiger Bau mit 2500 Quadratmeter vermietbarer Fläche im Bremerhavener Fischereihafen errichtet werden. Darin sollen mehr als 70 High-Tech-Arbeitsplätze entstehen. Laut Wirtschaftsressort liegen von den neun bisherigen Mietern und drei Ansiedlungsinteressierten bereits jetzt Anfragen für mehr als die Hälfte der neu geschaffenen Flächen vor.

Wirtschaftsenator Jörg Kastendiek betonte die Bedeutung des Beschlusses für den weiteren Strukturwandel. „Der Beschluss ist ein klares Signal für einen weiteren Ausbau der Hochtechnologiestandorte Bremerhaven und Bremen. Wir müssen den Arbeitsplatzverlusten in veralteten und nicht mehr konkurrenzfähigen Branchen neue Arbeitsplätze in zukunftsträchtigen innovativen Wirtschaftsbereichen wie der Biotechnologie entgegensetzen“, so Kastendiek. Die Attraktivität und der Erfolg von BioNord zeigten sich auch daran, dass der erste Abschnitt innerhalb kurzer Zeit komplett ausgelastet gewesen sei.

In den vergangenen drei Jahren sind in den Büro- und Laborräumen des themen- und branchenbezogenen Technologiezentrums insgesamt 82 hochqualifizierte Arbeitsplätze entstanden. Das Zentrum bietet vor allem für kleine und mittlere Unternehmen der Biotechnologie sowie Unternehmensgründern aus dem Technologie-Transfer-Zentrum, dem Alfred-Wegener-Institut und der Hochschule Bremerhaven optimale Bedingungen. Zwischenzeitlich gehören alle großen Lebensmittelunternehmen aus Bremerhaven und der Region zu den Auftraggebern des Zentrums.