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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Kastendiek zieht Bilanz seines Bremerhaven-Besuchs

10.02.2006

Standortsicherung bei „Nordsee“ Fisch-Spezialitäten - Geplanter Arbeitsplatzausbau am Regionalflughafen – Notwendige Erweiterung des Biotechnologiezentrums

Jörg Kastendiek, Senator für Wirtschaft und Häfen, hat gestern(9.2.2006) die Seestadt Bremerhaven besucht. Zu Beginn seines Besuches fand ein Hintergrundgespräch mit Heiner Kamps, seit August 2005 Eigentümer der Nordsee GmbH, zur aktuellen wirtschaftlichen Lage in Bremerhaven und der Geschäftsentwicklung von „Nordsee“ statt. Dabei äußerte sich Heiner Kamps positiv zum Standort Bremerhaven: „Ich bin sehr zufrieden mit den Rahmenbedingungen vor Ort und werde am Standort festhalten“. Auch gäbe es erste Überlegungen, weitere Bereiche der "Nordsee" Fisch-Spezialitäten GmbH hinaus in Bremerhaven anzusiedeln. Senator Kastendiek sicherte Heiner Kamps Unterstützung bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze zu. Darüber hinaus wurden erste Schritte vereinbart, um die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft zwischen „Nordsee“ und der Hochschule Bremerhaven einzuleiten.


Senator Kastendiek zeigte sich sehr zufrieden mit den Gesprächs-
ergebnissen: „Das Unternehmen Nordsee ist eine traditionsreiche Marke, die mit Bremerhaven verbunden wird, und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Seestadt“. Beim Besuch des Regionalflughafens Bremerhaven überzeugte sich der Senator vom Erfolg der Investitionen, 25 Mio. € Landesmittel in 10 Jahren, in den Flughafen. Im Gespräch mit den Unternehmen vor Ort und der Flughafenbetriebsgesellschaft wurde deutlich, dass die bisher 70 Arbeitsplätze nur ein Zwischenschritt seien. Beim Besuch der Optimare Sensorsysteme AG wurde von Seiten der Geschäftsleitung hervorgehoben, dass u.a. wegen der engen Kooperation mit der Hochschule Bremerhaven und der guten Logistik am Flughafen die Schaffung weiterer Arbeitsplätze angestrebt werde. Auch die Unternehmen Weser Bildmessflug und DS-AIR-Service blicken zuversichtlich in die Zukunft und arbeiten am Ausbau ihres Personals. „Insgesamt könnten so in den nächsten Jahren 30 weitere Arbeitsplätze entstehen“, sagte Flugplatz-Chef Bernd Sahr.


Beim Besuch des Biotechnologiezentrums überzeugte sich Senator Kastendiek von der Notwendigkeit des geplanten Erweiterungsbaus des BioNord. Die Auslastung des BioNord beträgt aktuell 100% und behindere damit weitere Unternehmensansiedelungen. „Wir haben mit dem BioNord ein Erfolgsmodell mit Alleinstellungsmerkmal im norddeutschen Raum geschaffen, dass auch weiterhin verfolgt werden muss“, sagte Kastendiek. Stellvertretend sprachen auch die Vertreter der beiden erfolgreichen Unternehmen Impetus Bioscience GmbH & Co KG und Micap GmbH von sich abzeichnenden Engpässen. „Bei einer weiterhin so guten Geschäftsentwicklung würden wir uns gerne vergrößern und zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Da wäre der Erweiterungsbau die ideale Ergänzung“, so die beiden Micap-Geschäftsführer Carlo Scherer und Jörg Rendel.