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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Kastendiek: Auf Port-Package II können wir gut verzichten

11.01.2006

Senator Kastendiek lehnt die von der EU geplante Richtlinie Port-Package II ab, da sie dem Hafenstandort Bremen und Bremerhaven schadet. „Die Europäische Union sollte hier nicht übertreiben und dem Land Bremen durch unsinnige Regelungen schaden. Auf Port-Package II können wir gut verzichten“, so Kastendiek


Wirtschafts- und Häfensenator Kastendiek fordert deshalb alle deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament auf, Mitte Januar gegen den Vorschlag der Kommission zu stimmen. Alle 99 deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament erhalten deshalb noch diese Woche Post von Senator Kastendiek, in der aus der bremischen Sicht die Ablehnung nochmals begründet wird. Senator Kastendiek hatte seine Ablehnung schon während der Konferenz der norddeutschen Wirtschaftsminister deutlich gemacht.


Die Bremischen Häfen befinden sich schon heute im Wettbewerb mit allen anderen Hafenstandorten. Die bürokratische Lösung der Kommission ist nicht akzeptabel, da langfristige Investitionen durch die Hafenunternehmen nicht mehr sicher wären. Bei den hohen Investitionssummen in die Hafeninfrastruktur ist langfristiges Denken notwendig, um die Leistungsfähigkeit der Häfen zu gewährleisten.


Kastendiek: „Die Europäische Union gefährdet hierdurch unsere Arbeitsplätze. Der Protest ist gerechtfertigt und ich stehe zu den Hafenarbeitern.“ Die Bremischen Häfen stellen eine Vielzahl von Arbeitsplätzen direkt und indirekt in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung – zusätzliche Risiken müssen vermieden werden.