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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Kastendiek äußert Kritik und Lob zu den Planungen der Bundesregierung

11.01.2006

„Die Erwartungen an die neue Bundesregierung im Bereich der Wirtschaftspolitik sind sehr hoch“, so Senator Kastendiek. Bremen ist auf eine erfolgreiche Bundesregierung angewiesen, die konsequent die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in den Vordergrund ihrer Politik stellt. Neben der Industrie bildet insbesondere die mittelständische Wirtschaft das Fundament für einen Aufschwung in Bremen.


Senator Kastendiek lehnt die bisherigen Planungen zur Einführung eines Kombilohns ab. Dieses Instrument bedeute eine neue Subvention, die mittel- und langfristig nicht zu finanzieren und zu bürokratisch sei. Besser sei die Senkung von Lohnnebenkosten, die allein dadurch schon Anreize für die Wirtschaft biete, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem müssen die Unternehmen von jetzt schon stattfindender Bürokratie befreit werden.


Positiv sieht Senator Kastendiek das geplante Investitionsprogramm der Bundesregierung für die begonnene Legislaturperiode. „Gezielte Investitionen in Infrastruktur, Innovation und Technologie sowie in Bildung und Familie sind der richtige Ansatz.“

Für Bremen folgt daraus, die Investitionsdebatte realitätsnäher zu führen. „Investitionen sind nicht per se abzulehnen, sondern müssen gezielt eingesetzt werden.“ Kastendiek definiert für das Wirtschaftsressort zentrale Investitionsschwerpunkte: Luft- und Raumfahrt, Logistik und mobile Anwendungen. Dazu gehört auch, den Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu verbessern. Kastendiek: „Die Bremer Unternehmen sollen auch einen Nutzen von der hervorragenden Wissenschaft haben.“


Die Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen werden durch das Wirtschaftsressort unterstützt. Kastendiek hebt hervor, dass damit nicht nur das Handwerk gestärkt wird, sondern er verbindet damit auch einen Betrag zur Bekämpfung von Schwarzarbeit.