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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Verkauf von Atlas Elektronik an Thyssen-Krupp und EADS

30.12.2005

Senator Kastendiek: Standort von Atlas Elektronik langfristig gesichert

Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek begrüßt die Entscheidung des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems, sein Bremer Tochterunternehmen Atlas Elektronik GmbH an das deutsche Konsortium von Thyssen-Krupp und EADS zu veräußern.

„Der Verkauf führt zu einer deutlichen Aufwertung von Atlas Elektronik. Denn mit Thyssen-Krupp und EADS sind zwei Unternehmen beteiligt, die die Qualität des Technologiestandortes Bremen aus eigener Tätigkeit kennen“, sagte Senator Kastendiek.


Im Rahmen der Verkaufsverhandlungen erklärte Thyssen-Krupp, zusätzliche Marine-Elektronik-Aktivitäten in Bremen zu konzentrieren und den Standort zum deutschen Marinekompetenzzentrum auszubauen. Hierzu sagte Jörg Kastendiek: „Ich gehe fest davon aus, dass Thyssen-Krupp und EADS ihre Zusagen für Atlas einhalten und damit der Marineausrüstungsstandort Bremen nachhaltig gesichert ist.“


Für Atlas Elektronik kann die Beteiligung von Thyssen Krupp und EADS eine Stärkung der eigenen Marktposition bewirken und langfristig neue Zukunftsperspektiven eröffnen. Denn mit Thyssen Krupp und ihrer Tochtergesellschaft HDW ist der wichtigste Kunde von Atlas nunmehr am Unternehmen beteiligt und mit EADS konnte ein kompetenter Partner im Bereich der Marine Elektronik gewonnen werden. Bereits jetzt erwirtschaftet Atlas Elektronik 60% seines Umsatzes mit den Werften des Thyssen-Krupp-Konzerns.


„Die engere Kooperation der beteiligten Unternehmen wertet den Marineausrüstungsstandort Bremen qualitativ auf und bietet Perspektiven für die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Lande. Dies ist eine gute Nachricht für die 1.700-köpfige Belegschaft des Unternehmens“, betonte Senator Kastendiek.


Sowohl BAE Systems wie auch die jetzigen Käufer haben den Senator für Wirtschaft und Häfen und die Senatskanzlei in den letzten Monaten wiederholt über den Stand der Verkaufsverhandlungen informiert und Gespräche zur Absicherung und Weiterentwicklung von Atlas Elektronik in Bremen geführt.

Da der Verkauf von Atlas Elektronik nun an ein deutsches Konsortium erfolgte, geht Wirtschaftsenator Jörg Kastendiek davon aus, dass es auch von Seiten des Bundes keine Einwände gegen das Verfahren geben werde.