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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremens Wirtschaftssenator Kastendiek fordert mehr Forschungsmittel für deutsche Raumfahrtprojekte

02.12.2005

Europäisches Förderkonzept angeregt

Im Vorfeld der Ministerratskonferenz der europäischen Weltraum-Agentur ESA in Berlin am 05./06.Dezember fordert Bremens Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek die Bundesregierung auf, den Forschungsbereich Raumfahrt in Deutschland finanziell nicht zu vernachlässigen. Kastendiek: "In diesem Feld darf der Anschluss an die europäische Spitze nicht ohne Not verpasst werden."


Auf der ESA-Konferenz wird über das weltraumrelevante Forschungs- und Entwicklungsprogramm entschieden, das die 19 Mitgliedstaaten von 2006 bis 2010 gemeinsam finanzieren. Von den Entscheidungen der ESA-Konferenz sind die Unternehmen im Raumfahrtsektor im Land Bremen deshalb direkt betroffen.


Innerhalb der Branche sei man sehr besorgt, weil Deutschland bei den Ausgaben für Entwicklung und Forschung immer weiter zurückfalle. Im Vergleich zu Ländern wie Frankreich oder Italien gebe Deutschland nur ein Drittel bzw. ein Siebtel an Mitteln frei.


Bremens Wirtschaftssenator regt deshalb ein europäisches Förderkonzept an: "Damit können die Forschungsaufgaben in Europa festgeschrieben und verteilt werden. Das ist ein Schritt, die Fördermittel effizient einzusetzen." Von diesem Konzept können alle ESA-Mitgliedsländer profitieren. Zudem werde auch der Luft- und Raumfahrtstandort Bremen gesichert. Senator Kastendiek: "Das Projekt Bremen als Modellregion für Raumfahrt kann nur erfolgreich sein, wenn es durch entsprechende Rahmenbedingungen vom Bund unterstützt wird."