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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen soll Modellregion Raumfahrt für Deutschland in Europa werden

17.11.2005

Bremen ist deutschlandweit schon heute einer der wichtigsten Luft- und Raumfahrtstandorte. Er ist inzwischen der letzte Raumfahrt-System-Standort. Derzeit arbeiten in Bremen allein 3000 Personen im FuE-Bereich (Forschung und Entwicklung) bei EADS, Airbus, OHB und anderen Unternehmen.

An diesem exklusiven Profil will das Land weiter arbeiten und hat dazu in den Wirtschaftsförderungsausschüssen einen zentralen Beschluss gefasst, um die aktive Industriepolitik der vergangenen Jahre fortzuführen.

Vorgesehen ist, dass Bremen zu einer „Modellregion Luft- und Raumfahrt in Deutschland und Europa“ wird. „Wer Luft- und Raumfahrt hört, soll an Bremen denken“, so Wirtschaftssenator Kastendiek, der jetzt die Chance für eine derartige Initiative gekommen sieht. „Das Ziel sind zusätzliche Arbeitsplätze für Bremen auch in diesem Sektor“, betont Kastendiek, der ebenfalls die große Übereinstimmung mit dem Wissenschaftsressort und der Senatskanzlei hervorhebt.

Geplant ist ein Bremer Gesamtkonzept für den Bereich Luft- und Raumfahrt: Dazu gehören die Überführung des ZARM in ein Institut des Deutschland Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Gründung eines Bremer Zentrums „Global Monitoring of Environment and Security“ (GMES), die Etablierung eines europäischen Entwicklungs-, Test- und Betriebszentrums für Weltraumrobotik und die Unterstützung des Initiativkreises Raumfahrt in Bremen.