23.03.2005
Die bundesweite Initiative D21 sieht den Bremer "Mobile Testmarkt" als zentralen Baustein für die Akzeptanz neuer mobiler Dienste
Die Initiative D21, Deutschlands größte Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft, hat die Bedeutung des Mobile Testmarkts für den Wandel Deutschlands zur Wissensgesellschaft unterstrichen. Die D21-Arbeitsgruppe "Mobile Gesellschaft" betont in ihren aktuellen Thesen die Bedeutung von Akzeptanz- und Markttests mobiler Applikationen und Dienstleistungen für deren kommerziellen Erfolg und die Akzeptanz bei den Kunden. Demnach zwingen die Professionalisierung und Sättigung des Marktes die Mobilfunkbranche, zukünftig neben Marktrecherchen verstärkt auch Produkt- und Markttests innerhalb ihrer Innovationsprozesse zu berücksichtigen.
Paul Stodden, Vorstandsvorsitzender des Mobilfunkanbieters debitel und Leiter der D21-Arbeitsgruppe "Mobile Gesellschaft", sieht im Bremer Mobile Testmarkt einen zentralen Baustein zukünftiger Markterfolge: "Intensive Tests neuer mobiler Produkte und Dienstleistungen sind in der Vergangenheit oft zu kurz gekommen. Als Testregion bietet Bremen den Unternehmen ideale Rahmenbedingungen, um die Einführung und Nutzung neuer Produkte und Dienste zu testen und gegebenenfalls zu optimieren. Das verbessert langfristig die Akzeptanz mobiler Anwendungen." Der Mobile Testmarkt ist ein Projekt von Bonsai Deutschland Testmarkt Bremen GmbH, einem Unternehmen von TNS Infratest. Als einer der Bausteine der Mobile City Bremen bietet er Unternehmen aus dem In- und Ausland die Möglichkeit, ihre mobilen Produkte und Dienstleistungen vor dem Marktstart zu testen und ihre Produkteinführungs-Strategien zu optimieren.
In der Initiative D21 diskutieren mehr als 400 Vertreter von Parteien, Unternehmen und anderen Einrichtungen zukünftige Herausforderungen für die Wissensgesellschaft und erarbeiten neue Konzepte für ein wettbewerbsfähiges Deutschland. Die Arbeitsgruppe "Mobile Gesellschaft" legt ihren Fokus dabei besonders auf die Entwicklungen mobiler Kommunikation und die sich daraus ergebenden Chancen für den Standort Deutschland.
Die Initiative D21
Die Initiative D21 ist Deutschlands größte Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft (Public Private Partnership). In diesem "Netzwerk für die Zukunft" initiieren und begleiten mehr als 400 Vertreterinnen und Vertreter von Parteien, Unternehmen, Vereinen und anderen Einrichtungen gemeinnützige Projekte wie den Girls' Day oder den (N)ONLINER Atlas. Mit ihrem Engagement wollen sie die Rahmenbedingungen für einen schnellen und erfolgreichen Wandel zur Informations- und Wissensgesellschaft verbessern und so Deutschland international wettbewerbs- und zukunftsfähiger machen.
Im Mittelpunkt steht das Ziel, möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen sowie Schulen, Behörden, Verbände und Unternehmen zu einem souveränen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien zu befähigen. Diese Schlüsselqualifikation fördert D21 mit zielgruppengerechten Projekten zu den Themen: Bildung, Qualifikation und Chancengleichheit; Sicherheit und Vertrauen im Internet; eGovernment; IT im Gesundheitswesen sowie Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Dafür setzen sich unter anderem Bundeskanzler Gerhard Schröder als Beiratsvorsitzender und zahlreiche deutsche Top-Managerinnen und -Manager ein. Die Initiative D21 ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin. Sie besteht seit 1999.
Die Mobile City Bremen
Unter dem Dach der Mobile City Bremen werden alle Aktivitäten, Initiativen, Projekte und Veranstaltungen gebündelt, die die herausragende Kompetenz Bremer Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Bereich Mobile Solutions widerspiegeln. Applikationsentwicklern, Providern, Geräteherstellern und Anwenderbranchen aus dem In- und Ausland bietet Bremen ein einzigartiges Leistungsspektrum für die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung neuer mobiler Anwendungen. Die drei Kernelemente dieses Netzwerkes sind:
Mehr zur Mobile City Bremen finden Sie unter
www.mobilecity.org.
Pressekontakt:
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