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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Wissenschaft meets Medien

26.03.2004

Messe Bremen und das „Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus“ etablieren gemeinsam mit dem DJV neues Kongress-Format

Nun ist es amtlich: Bremen und Bremerhaven sind die „Stadt der Wissenschaft“. Bremen habe vorbildlich wissenschaftliches Potenzial für Strukturwandel eingesetzt, hieß es in der Begründung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Grund genug, eine neue Veranstaltung der Messe Bremen mit in das laufende Konzept aufzunehmen: den neuen Fachkongress „WISSENSWERTE“. Transparenz in der Wissenschaft ist eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. Je komplexer die Welt, desto stärker wächst das Bedürfnis nach Kenntnis der Zusammenhänge. Dies gilt auch für die Wissenschaftsberichterstattung in den Medien. Denn um dem zunehmenden Bedarf an Berichterstattung über wissenschaftliche Themen gerecht zu werden, sind qualifizierte Wissenschaftsjournalisten gefragt.

Diesem Bedürfnis wollen die Messe Bremen und die Projektpartner des „Qualifizierungsprogramms Wissenschaftsjournalismus“ – Bertelsmann Stiftung, BASF AG und VolkswagenStiftung - jetzt mit einem neuen Kongress-Format Rechnung tragen. Im November startet gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten Verband (DJV) erstmals der Kongress „WISSENSWERTE“. Zielgruppe sind Wissenschaftsjournalisten, Wissenschaftskommunikatoren sowie interessierte Wissenschaftler.

„Auch bei der Etablierung des Wissenschafts-Kongresses haben wir unsere mittlerweile bewährte Strategie, sich starke Partner ins Boot zu holen, konsequent weiter verfolgt“, zeigt sich Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen über die Kooperation mit dem DJV und den drei Projektträgern des „Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus“ mehr als zufrieden. Franco Zotta von der Bertelsmann Stiftung unterstreicht, dass „mit WISSENSWERTE erstmals ein Dialog- und Informationsforum für Wissenschaftler und Journalisten im deutschsprachigen Raum etabliert wird. WISSENSWERTE dient der Vernetzung der wichtigsten Akteure im Wissenschaftsfeld und fügt sich so in die Programmatik ein, die wir mit dem „Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus“ seit mehr als einem Jahr verfolgen.“

„Der Kongress will aktuelle Themen und Problemstellungen des heutigen Wissenschaftsjournalismus aufgreifen und Entwicklungsmöglichkeiten und Tendenzen aufzeigen“, nennt Wolfgang Kiesel, Vorsitzender des Bremer DJV-Verbandes weitere Gründe für die inhaltliche Ausrichtung der hochkarätigen Veranstaltung.

Der Kongress gliedert sich in einen theoretischen und praxisorientierten Teil. Neben Debatten zu aktuellen berufsständischen und wissenschaftspolitischen Themen und Diskussionen zu Fragen der Risikokommunikation finden sich auch Angebote zur beruflichen Weiterbildung von Wissenschaftsjournalisten. Hier werden Problemstellungen diskutiert, mit denen sich Wissenschaftsjournalisten tagtäglich auseinandersetzen müssen. Dazu zählen zum Beispiel Fragen zur Berufsethik und zur Marktentwicklung ebenso wie das Gespräch mit Spitzenwissenschaftlern, die über die neuen Forschungsergebnisse etwa zu Klimawandel oder Gentechnik informieren. In Fachvorträgen kommen Praktiker aus den Redaktionen und der Lehre sowie Wissenschaftler zu Wort. Workshops bieten schließlich die Möglichkeit, ausgesuchte Themenkomplexe in einem kleineren Rahmen zu diskutieren.

Der Kongress bietet aber noch mehr: So steht die Förderung von Kontakten zwischen Journalisten und Forschungseinrichtungen als eine weitere wichtige Zielsetzung im WISSENSWERTE-Konzept. Dazu wird eigens ein „WissensCampus“ etabliert, auf dem sich Institute, Forschungsabteilungen sowie Technologie-Transfer-Zentren präsentieren. Journalisten haben dabei vor Ort die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen in den verschiedensten Fachbereichen zu informieren. Ein extra aufgelegter Programmteil bietet unter dem Motto „WissensOrte“ Exkursionen zu innovativen Instituten und Firmen im Bremer Raum ein.

Zurzeit laufen die Feinabstimmungen für die wissenschaftlichen Inhalte des Programms. Ausgerichtet ist der Kongress als zwei- bzw. dreitägige Veranstaltung. Geplanter Termin ist der 22.-24. November 2004.

Weitere Informationen:
HVG HANSEATISCHE VERANSTALTUNGS-GMBH
GESCHÄFTSBEREICH MESSE BREMEN
Christine Glander,
Tel. 04 21 / 35 05 - 2 69,
Fax 04 21 / 35 05 – 3 40
eMail: glander@messe-bremen.de;
Internet: www.messe-bremen.de