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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Häfen in Bremen und Bremerhaven schlagen 2003 exakt 48,973 Millionen Tonnen Seegüter um

28.01.2004

Häfensenator Perschau: „Weiter offensiv auf Wachstum setzen“

Nach einer ersten Schätzung im Dezember 2003 hat Bremens Senator für Wirtschaft und Häfen, Hartmut Perschau, jetzt genaue Zahlen vom Seegüterumschlag im Land Bremen vorgelegt. Wie der Senator am Mittwoch (28. Januar 2004) mitteilte, stieg die gesamte Umschlagleistung in der Hafengruppe Bremen/Bremerhaven im vergangenen Jahr auf exakt 48,973 Millionen Tonnen. Dies war im Vergleich zu 2002 (46,558 Millionen Tonnen) ein Plus von 5,2 Prozent. Bei der Schätzung im Dezember war noch lediglich von etwa 4,5 Prozent Wachstum ausgegangen worden. „Damit können wir mehr als zufrieden sein. Es ist Ansporn, in der Hafenpolitik weiter offensiv auf Wachstum zu setzen“, erklärte dazu Häfensenator Perschau.
Bremerhaven, das Zentrum der internationalen Container- und Automobil-Logistik, war am Umschlag der Doppelhäfen im vergangenen Jahr mit 35,216 Millionen Tonnen beteiligt. Dies entsprach gegenüber 2002 (33,3 Millionen Tonnen) einem Zuwachs von 5,8 Prozent. In Bremen-Stadt mit seinen Anlagen für den Umschlag von Stück- und Massengut schlugen die Hafenunternehmen 13,757 (2002: 13,276) Millionen Tonnen um, ein Plus von 3,6 Prozent.


Containerumschlag steigt um 6,4 Prozent auf 3.190.707 TEU
Mit einem Wachstum von 6,4 Prozent auf exakt 3.190.707 TEU (20-Fuß-Einheiten) entwickelte sich der Umschlag von Containern im vergangenen Jahr erneut zum wichtigsten Aktivposten der bremischen Hafenbilanz. An der Wesermündung wurden damit rund 200.000 TEU mehr umgeschlagen als 2002. Damit behauptete die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven hinter Rotterdam, Hamburg und Antwerpen Rang 4 unter Europas großen Containerhäfen.
Beim Umschlag von Automobilen musste die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven 2003 zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Rückgang hinnehmen. Das Minus fiel mit etwa 68.000 Einheiten allerdings geringer aus als zunächst erwartet. Damit brachte es der Standort 2003 auf insgesamt 1.349.645 im- und exportierte Fahrzeuge und platzierte sich im europäischen Vergleich hinter Zeebrügge auf Rang 2. Im Jahr zuvor hatten die Statistiker an der Weser insgesamt 1,4 Millionen umgeschlagene Fahrzeuge gezählt.