Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Wirtschaftssenator Hartmut Perschau zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung der Wirtschaftsförderungsausschüsse

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Wirtschaftssenator Hartmut Perschau zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung der Wirtschaftsförderungsausschüsse

20.11.2003

Wirtschaftssenator Perschau: “Ein wichtiger Schritt zur Stärkung von Bremen-Nord”
Wirtschaftsförderungsausschüsse beschließen Mittel für die Erschließung des östlichen BWK-Geländes

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben in ihrer heutigen Sitzung (20. November 2003) 2,8 Millionen Euro für die Erschließungsplanung des östlichen Geländes der Bremer Wollkämmerei (BWK) beschlossen. Die BIG-Gruppe hatte im Namen der Stadtgemeinde Bremen diesen Teil des Betriebsgeländes mit einer Größe von rund 23 Hektar erworben. “Diese Maßnahmen sind aus wirtschaftsstrukturpolitischen und städtebaulichen Gründen für Bremen-Nord von herausragender Bedeutung”, erklärte dazu Wirtschaftssenator Hartmut Perschau. “Mit dem Ankauf des Geländes werden weitere Entwicklungsimpulse für das Gewerbegebiet Bremer Vulkan erwartet. Durch die Verknüpfung beider Gewerbegebiete haben wir jetzt die Chance, einen insgesamt 82 Hektar großen, zukunftsfähigen Industrie- und Gewerbestandort zu entwickeln, der in die Stadtteile Vegesack und Blumenthal integriert ist. Die erfolgreiche Entwicklung des Standortes Bremer Vulkan-BWK ist ein wichtiger Schritt für den notwendigen Strukturwandel in Bremen-Nord, den wir entschieden vorantreiben müssen”, so Senator Perschau. Das Gelände werde sich - wie der Standort Bremer Vulkan - aus dem Bestand und der vorhandenen Nachfrage zu einem gemischt genutzten Gewerbegebiet mit den Schwerpunkten Maschinen- und Anlagenbau, Stahlverarbeitung und Windenergie entwickeln. “Darüber hinaus werden wir mit der Ansiedlung attraktiver Dienstleistungsunternehmen auch die Funktion des Nebenzentrums Blumenthal stärken”, so der Wirtschaftssenator.


Wirtschaftssenator Perschau: “Erfolgsgeschichte des Gewerbeparks Hansalinie fortschreiben”
Wirtschaftsförderungsausschüsse stimmen Gesamterschließung der 1. Baustufe in die Arberger und Mahndorfer Marsch zu

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben in ihrer heutigen Sitzung (20. November 2003) der Gesamterschließung der 1. Baustufe des Gewerbegebietes Hansalinie mit Gesamtkosten von rund 24 Millionen Euro zugestimmt. “Um die anhaltende Nachfrage nach hochwertigen Gewerbeflächen an diesem Standort weiter befriedigen zu können, müssen wir den Gewerbepark in die Arberger und Mahndorfer Marsch erweitern. Wir wollen die Erfolgsgeschichte des Gewerbeparks Hansalinie fortschreiben. Mit dem heutigen Beschluss wird die Voraussetzung geschaffen, bedarfsgerecht weitere 41 ha Nettogewerbefläche der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.”, erklärte dazu Wirtschaftssenator Hartmut Perschau.

Bisher wurden im Gewerbepark Hansalinie in der Hemelinger Marsch rund 30 Hektar Fläche an 22 Unternehmen vermarktet. Damit sind fast 400 gesicherte und 880 neu geschaffene Arbeitsplätze verbunden. Die Ansiedlung von bisher fünf größeren Daimler-Chrysler Zulieferbetrieben - wobei weitere Verhandlungen laufen - belegt die Bedeutung des Standortes für die Akquisition solcher Betriebe. Zur Zeit sind im Gebiet der Hemelinger Marsch nur noch zehn Hektar Gewerbefläche frei verfügbar, elf Hektar sind verbindlich für Unternehmen reserviert. Seit Beginn der Vermarktungsaktivitäten 1998 sind durchschnittlich rund sechs Hektar Gewerbefläche jährlich vergeben worden. Nur mit einer kurzfristigen Erschließung weiterer Bauabschnitte kann ein Mangel an erschlossenem Bauland vermieden werden”, so Wirtschaftssenator Hartmut Perschau. Flächen für größere Unternehmensansiedlungen stünden bereits heute nur noch eingeschränkt zur Verfügung.

“Die geplante Fortentwicklung in die Arberger und Mahndorfer Marsch ist für die weitere gewerbliche Entwicklung und den wirtschaftlichen Strukturwandel Bremens von besonderer Bedeutung, zumal wir hier in direkter Konkurrenz zu den ebenfalls großen autobahnnahen Gewerbeparks benachbarter Kommunen stehen”, so der Wirtschaftssenator.


Wirtschaftssenator Perschau: “Maritime Großveranstaltung von europäischem Rang”
Wirtschaftsförderungsausschüsse stellen Mittel für die “Sail Bremerhaven 2005” zu

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben in ihrer heutigen Sitzung (20. November 2003) der Bereitstellung von Mitteln für die Sail Bremerhaven 2005 in Höhe von bis zu 975.000 Euro zugestimmt. “Die alle fünf Jahre wiederkehrende “Sail Bremerhaven” ist eine maritime Großveranstaltung von europäischem Rang. Sie gibt nachhaltige Impulse für den Tourismus in Bremerhaven, sie ist aber zugleich ein Imagegewinn für das Gesamte Land Bremen”, so Wirtschaftssenator Hartmut Perschau.

Veranstalter der “Sail Bremerhaven” ist deshalb der Senat der Freien Hansestadt Bremen gemeinsam mit der Stadt Bremerhaven. Die Sail Bremerhaven vom 10. bis 14. August 2005 soll an die erfolgreiche Tradition der Vorgängerveranstaltungen anknüpfen. Gleichzeitig soll das Veranstaltungskonzept die touristische Umnutzung des Bereichs Alter/Neuer Hafen berücksichtigen.

Wirtschaftssenator Perschau: “Erste Flächen in Westerweiterung des Technologieparks spätestens ab 2007”
Wirtschaftsförderungsausschüsse stimmen Verlagerung des Campingplatzes Bremen und Aufstockung des Planungsbudgets für Westerweiterung zu”

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben in ihrer heutigen Sitzung (20. November 2003) einer Verlagerung des Campingplatzes Bremen sowie einer Aufstockung des Planungsbudgets für die Erschließung des Technologiepark West mit einem Finanzierungsbedarf von rund 7,7 Millionen Euro zugestimmt. “Die im Technologiepark aktuell erschlossenen Flächen sind weitgehend vergeben, deshalb ist es unser Ziel, im Bereich der beschlossenen Westerweiterung spätestens ab 2007 erste Flächen bereit zu stellen”, erklärte dazu Wirtschaftssenator Hartmut Perschau. Dafür sei die zwingende Voraussetzung, dass der Campingplatz an den vorgesehenen Standort zwischen Hochschulring, Naturschutzgebiet “Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis)” und Stadtwaldsee möglichst bald verlagert werde. Die jetzigen Planungen sehen vor, dass der neue Campingplatz im Frühjahr 2005 eröffnet werden kann.

Die städtebaulichen Planungen für die Westerweiterung werden derzeit präzisiert. Aber bereits heute steht fest, dass ca. 17 ha Nettogewerbefläche entwickelt werden können. Bei der angestrebten hohen Baudichte in der Westerweiterung des Technologieparks können bei vollständiger Ausnutzung der bereitgestellten Entwicklungspotenziale über 5.000 Arbeitsplätze und zusätzlich Platz für mehr als 100 Wohnungen bereitgestellt werden. “Die Entwicklung zu einem Technologiestadtteil geht so mit großen Schritten voran”, so der Wirtschaftssenator weiter.