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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Aus der Sitzung der Wirtschaftsförderungsausschüsse: Aussichtsplattform bei der Lloyd-Werft wird gebaut.

07.05.2003

Hattig: viele wichtige Projekte auf den Weg gebracht

In ihrer Sitzung haben die Wirtschaftsförderungsausschüsse heute (7.5.03) Mittel für Projekte in Bremerhaven bewilligt. Danach wird bei der Lloyd-Werft eine Aussichtsplattform entstehen. Im Fischereihafen sollen weitere Flächen erschlossen und vermarktet werden.

„In dieser Wahlperiode haben wir in Bremerhaven viele wichtige Projekte auf den Weg gebracht“, erinnerte Wirtschafts- und Hafensenator Josef Hattig an die erheblichen beschlossenen Investitionen etwa für den Bau des CT IV, die Sanierung der Innenstadt oder die Entwicklung am Alten/ Neuen Hafen. „Alle Projekte zusammen sorgen für den dringend notwendigen Strukturwandel in der Seestadt.“ Sie seien die Grundlage für mehr Beschäftigung in der Region Bremerhaven.


Aussichtsplattform bei der Lloyd-Werft

Der Schiffbau soll in Bremerhaven zukünftig auch touristisch genutzt werden. Zu diesem Zweck wird auf dem Dach des fünfgeschossigen Zentralgebäude der Lloyd-Werft eine Aussichtsplattform entstehen. So wird es Besuchern des Hafens möglich, den Container-, Auto- und Bananenumschlag, das neue Kreuzfahrtterminal sowie den gesamten Werftbetrieb samt Dockanlagen und Ausrüstungspiers hautnah zu erleben.

Ein Angebot der Lloyd-Werft sieht folgende Leistungen vor:

  • die Erstellung einer Aussichtsetage mit einem offenen Rund-Um-Wandelgang,
  • eine überdachte Aussichtsplattform,
  • einen geschlossenen Aussichtsraum mit Sanitäranlagen,
  • den Zugang über einen eigenen Fahrstuhl und zwei Treppen,
  • den Umbau eines PKW-Parkplatzes für den Busdurchgangsverkehr sowie
  • die Errichtung von Busparkplätzen.

Mit dem heutigen Beschluss stellen die Wirtschaftsförderungsausschüsse dafür insgesamt EUR1,68 Millionen bereit. Im Gegenzug überträgt die Lloyd-Werft das Teileigentum an der Plattform. Mit der Umsetzung der Maßnahme, der Verwaltung und dem Betrieb wird die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) beauftragt. Mit der Fertigstellung wird im Oktober 2003 gerechnet.

„Die Häfen haben eine hohe Anziehungskraft für Besucher. Dies wollen wir mit der neuen Aussichtplattform nutzen“, sagte Hattig. Er zeigte sich überzeugt, dass die Arbeit auf der Werft besondere Beachtung finden wird. Die Lloyd-Werft habe weltweit eine Spitzenstellung unter den Umbau- und Reparaturwerften. „Mit ihrem Know-how machen die etwa 530 Mitarbeiter der Werft Bremerhaven zum einzigen Standort, an dem so große Schiffe getrennt und verlängert werden.“


Flächenherrichtung im Fischereihafen und Bahnanbindung

Die nicht mehr genutzten Flächen des Rangierbahnhofs im Fischereihafen sollen neu genutzt werden. Zu diesem Zweck wird die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH von der Deutschen Bahn erwerben. Im Anschluss wird die angekaufte Fläche geräumt und neu erschlossen. Dazu wird auch der Bahnsteig der Museumseisenbahn zur Hoebelstraße verlegt und die Fußgängerbrücke entfernt.

Von diesen Planungen bleibt die grundsätzliche Bahnanbindung des Fischereihafens unberührt. So ist insbesondere für die Vermarktung der Flächen und die weitere Entwicklung des Gewerbegebietes Luneort eine Bahnanbindung notwendig.