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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremerhaven: Wirtschaftsförderungsausschüsse beschließen verschiedene Projekte

13.02.2003

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben heute (13.2.2003) verschiedene Beschlüsse für die Seestadt gefasst. Nur zwei Tage nachdem Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig in Bremerhaven den Stand der Entwicklungsplanung Alter / Neuer Hafen vorgestellt hat, stimmten die Wirtschaftsförderungsausschüsse der Sanierung der Westkaje des Neuen Hafens für 7,05 Millionen Euro zu. Die Sanierung der Kajen ist als dauerhafte Ufersicherung notwendig. Zugleich ist sie die Voraussetzung für die vorgesehene Bebauung in diesem Bereich. Private Investoren planen hier hochwertigen Wohnungsbau sowie eine Marina mit Boots- und Yachthandel und Büros.

„Öffentliche Investitionen sind kein Selbstzweck. Sie sind die Grundlage für ein erhebliches privates Engagement. Dadurch können dauerhaft neue Arbeitsplätze entstehen“, sagte Wirtschaftsstaatsrätin Sibylle Winther. Damit profitierten die Menschen in der Seestadt von der bremischen Wirtschaftspolitik. Im Interesse der Bremerhavener Bevölkerung werde das Land den Strukturwandel an der Wesermündung deshalb weiterhin aktiv begleiten.


Sanierung Heringstraße im Fischereihafen

Außerdem haben die Ausschüsse die Herrichtung von Flächen im Fischereihafen beschlossen. Sie stellten über 1,5 Millionen Euro bereit, um die Heringstraße zu sanieren. Geplant ist eine Bitumen-Fahrbahn. Zuvor werden der Abwasserkanal, die Wasserleitungen und die Straßenbeleuchtung auf den Stand der Technik gebracht. Nach den Bauarbeiten wird die Heringstraße im nördlichen Teil über einen drei Meter breiten Gehweg und eine 2,50 Meter breite Standspur verfügen. Im südlichen Bereich ist eine Bushaltebucht vorgesehen.

Die Ver- und Entsorgungsleitungen in der Heringstraße stammen überwiegend aus den Jahren 1926 bis 1928. Sie weisen zum Teil Versackungen auf, die zu Staus innerhalb der Leitungen führen. Auch die Pflasterung war durch Rohrbrüche in der Vergangenheit häufig abgesackt und deshalb provisorisch ausgebessert.


Impulse für Lebenswerte Städte

Schließlich haben sich die Wirtschaftsförderungsausschüsse mit der Mittelvergabe aus dem Programm „Impulse für lebenswerte Städte“ beschäftigt. Danach stehen für das Jahr 2003 insgesamt 306.775 Euro für Projekte in Bremerhaven zur Verfügung. Davon entfallen 80.000 Euro auf die Sicherung des Dampfeisbrechers „Wal“. Mit 49.888 Euro sollen die Sommerferienlager und Ferienprogramme intensiviert werden. Die Skater-Anlage der Freizeiteinrichtung „Wulsdorf“ an der Paula-Modersohn-Schule soll für über 29.000 Euro überdacht werden. Die Beleuchtung in „Thieles Garten“ wird mit 10.000 Euro bezuschusst. Dazu kommen zahlreiche kleinere und größere Projekte aus dem Kinder- und Jugendbereich sowie der Kultur.