19.07.2002
Senator Hattig: Ziel der Anschubförderung erreicht!
„Designförderung ist ein wichtiger Bestandteil der bremischen Innovationspolitik. Bremen und Bremerhaven nutzen in diesem Sektor eine gute Ausgangssituation. Bekannte Marken und ihre Gestaltung werden weltweit mit Bremen verbunden. Immer häufiger erkennen aber auch kleinere und mittelständische Unternehmen die Vorteile von Design“, sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig heute (19.7.2002). Er verwies dabei auf die Ergebnisse einer Befragung des Design Zentrums Bremen bei geförderten Unternehmen.
Für 63 Designförderprojekte hatte der Senator für Wirtschaft und Häfen zwischen 1998 und 2001 Zuschüsse von € 744.710,-- (DM 1.456.527) gewährt. Dem standen allein in den Jahren 2000 und 2001 Ausgaben der 63 geförderten Unternehmen für Design in Höhe von € 2.243.283,-- (DM 4.387.480) gegenüber. Für die Umsetzung und Realisierung der Designentwürfe – Druck, Programmierung oder Umbauten – haben die Privaten weitere € 2.256.557,--(DM 4.413.441) ausgegeben. Schließlich wurden für Neuanschaffungen im Zusammenhang mit den jeweiligen Designförderprojekten weitere € 962.820,-- (DM 1.883.112) privat investiert.
Insgesamt stehen den öffentlichen Zuschüssen von rund € 715.000 (DM 1,5 Millionen) private Aufwendungen in Höhe von etwa € 5,4 Millionen (DM 10,7 Millionen) gegenüber. Hattig: „Die Zahlen belegen, dass die öffentlichen Mittel des Landes ihre Wirkung erzielt haben. Insbesondere deshalb, weil die geförderten Unternehmen in 92 Prozent der Fälle, ihre Aufträge innerhalb des Landes Bremen vergaben. Die Investitionen sind also fast vollständig in Bremen erfolgt.“ Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass bei den Designprojekten laut der Befragung zu 100 Prozent Designbüros aus Bremen und Bremerhaven beauftragt wurden. Diese wiederum haben ein enges und leistungsfähiges Netzwerk mit Druckereien, Handwerkern und weiteren Dienstleistungsunternehmen.
81 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, auch über das geförderte Projekt hinaus weiterhin mit einem Designbüro zusammenarbeiten zu wollen. „Unternehmen erkennen den strategischen Nutzen von Design. Damit ist das Ziel der Anschubförderung durch das Land erreicht“, sagte der Senator abschließend.