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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen und Schleswig-Holstein wollen enger zusammenarbeiten:

Staatsrätin Winther vereinbart engere Kooperation bei der Marikultur


14.06.2002

Am Mittwoch (12.6.2002) haben sich der Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Uwe Thomas, der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Rohwer und die Staatsrätin beim Senator für Wirtschaft und Häfen, Sybille Winther, auf eine engere Kooperation auf dem Gebiet der marinen Aquakultur (Marikultur) verständigt. Hierzu schlossen die Bundesländer Bremen und Schleswig-Holstein eine Kooperationsvereinbarung.

Ziel dieser Vereinbarung ist der Ausbau der innovativen und exportorientierten Kompetenz auf dem Gebiet der Marikultur insbesondere in Bremen und Schleswig-Holstein. Dazu wird die Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen mit geeigneten Instrumenten intensiviert. Die marine Aquakultur hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und bietet große Chancen für Wirtschaft und Wissenschaft. Dabei geht es um die Zucht von Organismen (Fische, Mikro- und Makroalgen) und um die Gewinnung von Inhaltsstoffen für medizinische oder Ernährungszwecke.

„In der weltweit enger zusammenwachsenden Wirtschaft kommt der überregionalen Vernetzung eine besondere Bedeutung zu. Deshalb ist die Kooperation mit dem Land Schleswig-Holstein ausdrücklich zu begrüßen. Wenn wir es schaffen, in Norddeutschland ein ‚Kompetenz-Cluster Marikultur‘ aufzubauen, können wir die Chancen unserer Unternehmen auf dem globalen Markt deutlich verbessern,“ sagte Staatsrätin Winther.

Das Bundesland Bremen verfügt insbesondere in Bremerhaven über Kompetenzen in der Marikultur. Hier sind vor allem das Alfred-Wegner-Institut und das Zentrum für Marine Tropenökologie zu nennen. Rund 20 Unternehmen arbeiten bereits in der Marikultur. Die international bedeutende Fischwirtschaft in Bremerhaven stellt darüber hinaus ein besonderes Abnehmerpotential dar.

Auch in Schleswig-Holstein gibt es mehr als 50 Unternehmen, die in der Aquakultur tätig sind, einen engen Bezug zu ihr haben oder darin ein Zukunftsfeld für sich sehen.