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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Wirtschaftsförderungsausschüsse stimmten dem Bau einer Sportbootschleuse zu

30.05.2002

Aus der heutigen Sitzung der Wirtschaftsförderungsausschüsse:
Bremerhaven: Entwicklungsgebiet Alter / Neuer Hafen:

Heute (30.5.2002) haben auch die Wirtschaftsförderungsausschüsse dem Bau einer neuen Sportbootschleuse zugestimmt. Dafür stehen rund 29,8 Millionen Euro bereit. Die Sportbootschleuse ist ein Teilprojekt im Entwicklungsgebiet Alter / Neuer Hafen. Neben einer touristischen Kernattraktion, der Erlebniswelt Auswanderung, einem Hotel sowie Handel und Gastronomie sind eine Marina und maritimes Wohnen vorgesehen. Hierfür ist durch die neue Sportbootschleuse ein direkter Zugang zur Weser erforderlich. Durch Marina und Maritimes Wohnen sollen etwa 150 bis 200 Bootsliegeplätze sowie rund 200 Wohneinheiten entstehen. Private Investoren haben inzwischen ihre Bereitschaft erklärt, rund 60 Millionen Euro dafür einzusetzen. Die privaten Investitionen stehen in einem engen Verhältnis zu den beschlossenen Mitteln.


“Der Strukturwandel in Bremerhaven geht weiter voran. Nur drei Monate nach der gemeinsamen Sitzung von Senat und Magistrat erfolgt ein weiterer Schritt zur Realisierung des Gesamtprojektes am Alten und Neuen Hafen. Die Sportbootschleuse betont den maritimen Charakter der Seestadt und belebt das Gebiet des Alten / Neuen Hafens. Großveranstaltungen wie etwa die Sail können von einer gut erreichbaren Marina profitieren”, sagte Wirtschafts- und Hafensenator Josef Hattig.


Geplant ist eine 50 Meter lange und 14 Meter breite Schleusenkammer mit so genannten Schiebetoren. Städtebaulich ragt das Außenhaupt der neuen Schleuse in den Vorhafen hinein. Gemeinsam mit den erforderlichen Maßnahmen für den Hochwasserschutz (Anschüttungen) wird die Parkanlage westlich des Vorhafens reduziert. Zum Ausgleich wird daher die gesamte Parkanlage neu geplant.


Weitere Voraussetzung für den Bau der neuen Sportbootschleuse ist, dass die Schlepperliegeplätze im Vorhafen während der Saisonzeit der Schleuse verlegt werden müssen. Die Schlepper werden daher nördlich der Einfahrt des Vorhafens an eine Pontonanlage verlegt. Die geschätzten Kosten belaufen sich allein dafür auf weitere etwa 6,35 Millionen Euro.


Der Senat hatte bereits am Dienstag (28.5.2002) dem Bau einer neuen Sportbootschleuse zugestimmt.