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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Exzellenz: Wissenschaftssenatorin Quante-Brandt unterstützt Forderung von Rektoren

16.09.2015

Bremens Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, nimmt Stellung zu einem gemeinsamen Schreiben der fünf Rektoren der Universitäten, die 2012 erstmals in der Förderlinie "Zukunftskonzepte" der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern gefördert wurden.

"Ich unterstütze das Anliegen der fünf Rektoren nachdrücklich. Für die 2012 erstmals in die Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative aufgenommenen Zukunftskonzepte muss es eine Chance für eine zweite Förderphase geben", sagte Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt. Bereits der Grundsatzbeschluss für eine neue Bund-Länder-Initiative in Nachfolge der Exzellenzinitiative, den die Regierungschefinnen und Regierungschefs des Bundes und der Länder im Dezember 2014 verabschiedet haben, sehe eine solche zweite Chance für die 2012 erstmals geförderten Vorhaben vor.

"Bremen setzt sich in den Verhandlungen mit Bund und Ländern nachdrücklich für die Umsetzung dieses Beschlusses ein, damit auch für die fünf 2012 erstmals geförderten Zukunftskonzepte eine faire Chance für eine zweite Förderperiode besteht und damit eine langfristig tragfähige Umsetzung der erfolgreich gestarteten Projekte eröffnet wird."

Mit der Exzellenzinitiative sei ein erfolgreiches und weltweit stark beachtetes Programm gestartet worden, das den Wissenschaftsstandort Deutschland gestärkt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit stark verbessert habe, betonte Senatorin Quante-Brandt:
„Mit den Zukunftskonzepten wurden enorme Kräfte an den Einrichtungen freigesetzt und grundlegende Veränderungen an den geförderten Universitäten angeschoben. Seit 2012 sind an diesen Einrichtungen leistungsfähige Forschungsstrukturen geschaffen und zukunftsfähige Rahmenbedingungen aufgebaut worden. Die neuen Strukturen halfen dabei, neue exzellente Forschungsfelder aufzubauen, von denen insbesondere die Geisteswissenschaften profitierten. Überproportional viele Frauen wurden berufen. Auch die Lehre hat profitiert, denn die Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der exzellenzgeförderten Forschung fließen ins Studium ein. Dies bedarf einer Fortsetzung, um auch zukünftig Exzellenz in Forschung und Lehre hervorbringen zu können.

An der Uni Bremen wurden seit 2012 aufbauend auf den bestehenden Stärken im Rahmen des Zukunftskonzepts hervorragende Strukturen und Projekte aufgebaut, durch die die internationale Sichtbarkeit und Konkurrenzfähigkeit des Standorts gestärkt und neue Ideen und junge Talente gefördert wurden. Das hervorragende wissenschaftliche Netzwerk in zahlreichen Wissenschaftsschwerpunkten wurde sowohl innerhalb der Universität, als auch mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen ausgebaut und gestärkt."

Die im Rahmen des Zukunftskonzepts angestoßene strategisch schlüssige Konzeptionierung der Universität Bremen könne in lediglich fünf Jahren nicht abgeschlossen werden und bedürfe bei positiver Evaluierung neben der Landesförderung auch einer weiteren Bundesförderung.

"Bremen hat die hierfür auch nach 2017 benötigten Landesmittel im Wissenschaftsplan 2020 vorgesehen und bekennt sich zu seiner Zusage, die Universität Bremen als Exzellenzstandort auch zukünftig zu unterstützen", so Senatorin Quante-Brandt.