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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Aus der Sitzung der Wirtschaftsförderungsausschüsse: Projekte für die Stadtentwicklung in Bremen und Bremerhaven beschlossen

14.02.2002

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben heute (14.02.2002) verschiedene Einzelmaßnahmen für die wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung in Bremen und Bremerhaven beschlossen:

Rückkauf des Dittmeyer-Geländes im Europahafen

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse stimmten auch dem Rückkauf der Schuppen 1 und 3 auf dem so genannten Dittmeyer-Gelände im Europahafen und dem Abriss des Schuppens 3 zu. Die Kosten für den Rückkauf betragen insgesamt etwa € 5,9 Millionen und für den Abriss von Schuppen 3 werden rund € 2,8 Millionen veranschlagt. In Anbetracht der bestehenden Mietverhältnisse kann mit dem Abriss von Schuppen 3 jedoch frühestens im Jahr 2004 begonnen werden. Unter anderem ist hier das Bohrkernlager der Universität Bremen untergebracht. Wissenschaftlich wertvolle Tiefsee-Bohrkerne werden bei einer konstanten Temperatur von + 4 °C gelagert. Weltweit existieren nur drei vergleichbare Lager.

“Durch den Rückkauf ergibt sich die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zum Wasser herzustellen”, sagte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig.

Der heutige Kaufpreis ist das Ergebnis guter Verhandlungen der Bremer Investitions-Gesellschaft (BIG) mit dem Insolvenzverwalter. Er liegt deutlich unter dem Preis, den die Ausübung des vertraglich vereinbarten Wiederkaufsrechts im Insolvenzfall gekostet hätte. Aufgrund der erheblichen privaten Investitionen in Höhe von rund € 22,3 Millionen wäre diese Lösung wesentlich teurer gewesen.

“Bremen hat nicht vorschnell gehandelt, sondern einen kühlen Kopf bewahrt und klug verhandelt”, sagte Hattig.

Medienkompetenzzentrum: Mittel für Gutachten bewilligt

Mit einem weiteren Beschluss haben die Wirtschaftsförderungsausschüsse den Weg für ein Gutachten frei gemacht, das die Chancen für ein privates Medienkompetenzzentrum beurteilen soll. Gründliche Marktrecherchen im Auftrag der BIG sollen zeigen, ob eine ausreichende Perspektive für die gemeinsame Entwicklung der Medienlandschaft mit Radio Bremen besteht. Die Untersuchung soll deshalb auch klären, ob ein solches Zentrum in Verknüpfung mit Radio Bremen entwickelt werden kann und soll. Dabei sind die Wachstumsmöglichkeiten bremischer Unternehmen ebenso zu prüfen wie der Anreiz auswärtiger Unternehmen, sich in Bremen anzusiedeln. Es geht um die Frage, ob ein Medienzentrum in Bremen überhaupt Sinn macht. Standortfragen bleiben davon zunächst unberührt.

Hattig: “Erst wenn die Ergebnisse vorliegen ist zu prüfen, ob und gegebenenfalls wie die Umsetzung eines solchen Medienkompetenzzentrums durchgeführt werden kann.” Abschließend sei dann die Frage nach einem Standort zu beantworten.

Bremerhaven: Gewerbegebiet Luneort

Die Planung und Erschließung des südlichen Fischereihafens wird fortgesetzt. Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben cirka € 12,8 Millionen für die Umsetzung der 1. Baustufe zugestimmt. Der größte Teil dieses Geldes wird mit rund € 5,5 Millionen in die eigentliche Bauausführung (Ver- und Entsorgung, Straßenbau) fließen. Etwa € 2,3 Millionen sind für Ersatzmaßnahmen zum Ausgleich für Eingriffe in die Natur vorgesehen.

Die genauen Planungen sollen kurzfristig beginnen, so dass bereits im Jahr 2004 mit der Fertigstellung des 1. Bauabschnitts zu rechnen ist. Neben der Erschließung soll gleichzeitig die Vermarktung der Flächen beginnen. Die Erfahrungen mit dem benachbarten Gewerbegebiet Bohmsiel haben gezeigt, dass die Nachfrage nach Flächen im Süden Bremerhavens groß ist. Gute Perspektiven ergeben sich unter anderem aus der günstigen Lage zu seeschifftiefen Wasser.

Die jetzt beschlossene Maßnahme im Gewerbegebiet Luneort gehört zu den Projekten, die in den Jahren 2002 bis 2004 vorzeitig realisiert werden, um den Strukturwandel in Bremerhaven zu beschleunigen. Hattig: “Das Land verbessert die strukturellen Bedingungen in Bremerhaven. Bereits zwei Tage nach der gemeinsamen Sitzung von Senat und Magistrat wird ein weiteres Projekt konkret.”

Die Planung und Erschließung des südlichen Fischereihafens wird fortgesetzt. Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben cirka € 12,8 Millionen für die Umsetzung der 1. Baustufe zugestimmt. Der größte Teil dieses Geldes wird mit rund € 5,5 Millionen in die eigentliche Bauausführung (Ver- und Entsorgung, Straßenbau) fließen. Etwa € 2,3 Millionen sind für Ersatzmaßnahmen zum Ausgleich für Eingriffe in die Natur vorgesehen.

Die genauen Planungen sollen kurzfristig beginnen, so dass bereits im Jahr 2004 mit der Fertigstellung des 1. Bauabschnitts zu rechnen ist. Neben der Erschließung soll gleichzeitig die Vermarktung der Flächen beginnen. Die Erfahrungen mit dem benachbarten Gewerbegebiet Bohmsiel haben gezeigt, dass die Nachfrage nach Flächen im Süden Bremerhavens groß ist. Gute Perspektiven ergeben sich unter anderem aus der günstigen Lage zu seeschifftiefen Wasser.

Die jetzt beschlossene Maßnahme im Gewerbegebiet Luneort gehört zu den Projekten, die in den Jahren 2002 bis 2004 vorzeitig realisiert werden, um den Strukturwandel in Bremerhaven zu beschleunigen. Hattig: “Das Land verbessert die strukturellen Bedingungen in Bremerhaven. Bereits zwei Tage nach der gemeinsamen Sitzung von Senat und Magistrat wird ein weiteres Projekt konkret.”