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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

"Bremen in TIME": Wirtschaftsförderungsausschüsse beschließen zwei Projekte

18.10.2001

In ihrer heutigen Sitzung haben die Wirtschaftsförderungsausschüsse zwei Projekte für das Landessonderprogramm "Bremen in TIME" beschlossen. Insgesamt werden bis 2004 für beide Vorhaben rund 2,7 Millionen DM bereitgestellt.

Das Projekt "e-Learning für Qualifizierungsträger des Landes Bremen und vhs-virtuell" orientiert sich am TIME-Schwerpunkt elektronisches Lernen (eLearning), mit denen neue Formen des Lernens gefördert werden. Dafür stellt das Land von 2002 bis 2004 insgesamt 750.000 Euro (rund 1,5 Millionen DM) bereit. Zukünftig sollen zunehmend überregionale und bundesweite Dienstleistungen hinzukommen. Das Projekt richtet sich zunächst an Volkshochschulen. Die Volkshochschulen des Landes Bremen haben die Voraussetzungen für e Learning-Anwendungen geschaffen. Es ist geplant, bundesweit die Online-Angebote aller Volkshochschulen zentral aus Bremen zu vermarkten und zu verwalten. Neben den Volkshochschulen finden die Qualifizierungsträger in Bremen und Bremerhaven eine geeignete Plattform für elektronische Lerninhalte. Schrittweise soll das System auf weitere Zielgruppen ausgeweitet werden.

Außerdem haben die Wirtschaftsförderungsausschüsse beschlossen, ein "eBusiness Projektzentrum Bremen" einzurichten. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, den Einsatz von elektronischem Geschäftsverkehr (eBusiness) in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu verbessern. Das Projektzentrum wird eine neutrale Anlaufstelle sein, die Interessenten von eBusiness-Lösungen an regionale Anbieter vermittelt. Es wird bei der BIA angesiedelt sein, die diesbezüglich eng mit der Hochschule Bremen zusammenarbeitet. Der Finanzierungsbedarf beträgt von 2001 bis 2004 insgesamt 1,2 Millionen DM.

Im Anschluss an die Sitzung erklärte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig: "Bremen in TIME führt die bremische Wirtschaft gezielt an die neuen Medien heran und verbessert und ermöglicht die Chancennutzung."