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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Attraktive Frühverbindung Bremen-Berlin bleibt erhalten:
Senator Josef Hattig erzielt Einigung mit Bahnunternehmen DB Reise & Touristik

09.02.2000

Jetzt ist es amtlich: Die einzige umsteigefreie ICE-Verbindung von Bremen nach Berlin bleibt erhalten. Die Einigung darüber wurde in Gesprächen erzielt, die Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig mit Vertretern des Bahnunternehmens DB Reise & Touristik (Fernverkehr) geführt hat.

Das Unternehmen wollte den ICE-Frühzug von Oldenburg nach Berlin (dortige Ankunft: 8.30 Uhr) auch im Jahresfahrplan 2000/2001 einsetzen, seine Ab-fahrtszeit in der Hansestadt allerdings auf 5.57 Uhr festsetzen (bisher: 5.45 Uhr). Zur Zeit verliert der ICE auf der Strecke Bremen-Hannover zwölf Minuten, weil seine Fahrt durch Nahverkehrszüge verzögert wird. Das Bahnunternehmen hatte angekündigt, die ICE-Frühverbindung nach Berlin künftig zu streichen, wenn sich dieser Trassenkonflikt nicht auflösen lasse.

In Gesprächen, die der Senator für Wirtschaft und Häfen im vergangenen Sep-tember mit Vertretern der DB Reise & Touristik ( = Fernverkehr), der DB Region ( = Nahverkehr) und des Landes Niedersachsen führte, wurden Lösungen vor-geschlagen, die die Interessen von Nah- und Fernverkehr wahren. Dennoch wurde der ICE-Morgenzug nach Berlin bei der Vergabe von Fahrplantrassen zunächst nicht berücksichtigt – was zu einer ersatzlosen Streichung der attrakti-ven Verbindung geführt hätte.

Nach einer erneuten Intervention des Senators konnte jetzt erreicht werden, dass die im September 1999 gefundene Lösung in weiteren Verhandlungen auf Arbeitsebene durchgesetzt werden konnte. Das Ergebnis: Der ICE-Frühzug fährt auch im Fahrplanjahr 2000/2001, das am 1. Juni 2000 beginnt, von Bremen nach Berlin. Der Zug verlässt die Hansestadt um 5.57 Uhr und erreicht Berlin um 8.30 Uhr. Hattig: "Damit ist es gelungen, eine für Bremen und die Re-gion wichtige Frühverbindung zu halten, die vor allem von Geschäftsreisenden genutzt wird."