Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Wirtschaftsförderungsausschuss stimmt den Projekten Messehalle 7 und Rennbahn-Sanierung zu

31.03.2000

Nach dem Senat hat am Donnerstag (30. März 2000) auch der Wirtschaftsförderungsausschuss den Projekten Messehalle 7 und Rennbahn-Sanierung zugestimmt. "Damit hat sich die wirtschaftspolitische Vernunft durchgesetzt", sagte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig nach der Sitzung.

Der Beschluss, eine weitere Messe- und Veranstaltungshalle zu bauen, ist mit einem finanziellen Gesamtvolumen von rund 37 Millionen Mark verbunden. Veranstaltungen, die aus Termingründen oder als Folge von Kapazitätsengpässen bisher nicht stattfinden konnten, lassen sich durch den Bau von Halle 7 in Zukunft an Bremen binden. Ein Prognos-Gutachten hat ermittelt, dass über die Investition in den Hallenbau direkt und indirekt 759 neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.

Die Halle 7 mit einer Nettonutzfläche von 4000 Quadratmetern soll dem Dienstleistungsbereich in Bremen neue Impulse verleihen. Als Mehrzweckhalle wird die neue Halle den Anforderungen der Messe Bremen GmbH und der SVG (Stadthalle Veranstaltungs GmbH) gleichermaßen gerecht. Die Funktion der Bürgerweide mit einer garantierten Fläche von 100.000 Quadratmetern für den Freimarkt wird nicht tangiert.

Wie Hattig sagte, kann bereits nach dem Ende des Freimarkts 2000 mit der Einrichtung der Baustelle begonnen werden. Später sollen Teile des Geländes des jetzigen Wasserwirtschaftsamtes geräumt werden, damit der Freimarkt ab 2001 auf der neu geordneten Freifläche stattfinden kann.

Der Wirtschaftsförderungsausschuss stimmte am Donnerstag auch der Modernisierung der Rennbahn in der Vahr grundsätzlich zu. Im Rahmen einer "public-private-partnership" sieht das Sanierungs- und Umgestaltungskonzept für die Rennbahn neben der Erweiterung der Tribünenanlage die Errichtung eines gastronomischen und eines Hotelbetriebs vor.

Bei diesem Projekt soll versucht werden, die Höhe der bisher auf 22,8 Millionen Mark fixierten öffentlichen Investitionen zu senken. Es wurde daher vereinbart, daß weitere Möglichkeiten einer Kostenreduzierung bis Anfang Mai geprüft werden, damit die entsprechenden Mittel freigegeben werden können.

Senator Hattig: "Diese Investition ist geeignet, Bremens überregionale Attraktivität als Tourismuszentrum und Veranstaltungsort weiter zu stärken. Sie fügt sich nahtlos in ein stimmiges Netzwerk aus Messe- und Kongresszentrum, Musical-Theater, Schlachte und Space-Park ein." Die zu erwartenden Beschäftigungseffekte bewegen sich in einer Größenordnung von etwa 130 Dauerarbeitsplätzen und deutlich mehr als 100 Saisonarbeitskräften.