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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Planungsmittel für Container Terminal Bremerhaven genehmigt Mittel für Strategie- und Umsetzungskonzept "Port Authority" bewilligt




12.04.2000

Sondersitzung Deputation für Wirtschaft und Häfen

Die staatliche und städtische Wirtschafts- und Häfendeputation hat heute die Planungsmittel in Höhe von 30 Mio. DM für den Ausbau des Container Terminals ´Wilhelm Kaisen` Bremerhaven – CTIV genehmigt. Außerdem wurden rund 740.000 DM für ein Strategie- und Umsetzungskonzept für das Projekt `Port Authority` bewilligt". Dies berichtete Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig am Mittwoch (12.4.2000) im Anschluss an die Sitzung der Wirtschafts- und Häfendeputation.

"Die Sitzung war notwendig um kurzfristig mit den Planungen für den Ausbau des Container Terminals Bremerhaven (CT IV) beginnen zu können. Die durch die erfreulichen hohen Umschlagszahlen notwendig gewordene Verkürzung der geplanten Bauzeit von 2010 auf 2005 erfordert schnelle Entscheidungen", sagte Senator Hattig.


  • Die Containerumschlagszahlen der letzten Monate übersteigen die als Grundlage der Hafenplanung 1996 durch das Institut Planco Consulting GmbH erstellte Umschlagsprognose um ein vielfaches. Die Umschlagsprognose sah für das Jahr 2000 ein Umschlagsvolumen von 1,92 Mio. TEU und für 2005 etwa 2,9 Mio. TEU vor. Tatsächlich sind im Jahre 1999 bereits 2,18 Mio. TEU umgeschlagen worden. Für das laufende Jahr 2000 gehen die den Umschlag betreibenden Gesellschaften Eurogate und North-Sea-Terminal (NTB) von 2,47 TEU aus.

    Von der Planung bis zum Bau von CT III lagen 8 Jahre. Die planrechtlichen Rahmenbedingungen für CT IV werden umfangreichere Vorarbeiten erfordern. Die geplante Verkürzung der Bauzeit von 2010 auf 2005 bedingt einen kurzfristigen Planungsbeginn.

    Die Kosten für die 800 Metern lange neue Kaje werden auf 500 Mio. DM geschätzt. Auf CT IV werden direkt etwa 850 neue Arbeitsplätze entstehen. Zusätzliche Beschäftigungseffekte in anderen Teilen der Seeverkehrswirtschaft kommen hinzu.



  • Der Senator für Wirtschaft und Häfen hat ressortintern eine Grundkonzeption für eine "Port Authority" erarbeitet. In der heutigen Sitzung wurden die Mittel für das nun folgende Strategie- und Umsetzungskonzept bereitgestellt. Der Senator für Wirtschaft und Häfen wird in den folgenden Monaten mit Unterstützung von Roland Berger & Partner dieses Konzept in enger Abstimmung mit der Staatsräte-Lenkungsgruppe "Landesentwicklung/ Häfen" und mit den betroffenen Mitarbeitern erarbeiten.


"Die Port Authority, wird mehr sein als die bestehenden Hafenämter. Sie ist die Antwort der Verwaltung auf die rasante Marktveränderung, insbesondere bei den Hafenumschlagsbetrieben", betont Senator Josef Hattig.