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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen norddeutscher Wachstumsmotor
Wachstumszahlen für erste Hälfte 2000 veröffentlicht

21.09.2000

„Bremens Wirtschaftsentwicklung hat wieder Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesländer gefunden“, betonte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig am 21.9.2000 in einer Reaktion auf die Bekanntgabe der vorläufigen Wachstumszahlen für die Bundesländer durch das Statistische Landesamt.

Das Statistische Landesamt gab bekannt, dass der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im ersten Halbjahr 2000 einen realen Wert von 2,7% für das Land Bremen erreichte.

Die norddeutschen Bundesländer folgten mit: Hamburg 2,5%, Niedersachsen 2,5%, Mecklenburg-Vorpommern 2,3%, Schleswig Holstein 1,3%.

Die Wachstumsrate des Bundes betrug im ersten Halbjahr 2000 + 3,3% (1997 + 3,0%, 1998 + 2,4%). Damit hat Bremen nach einem Wert von 0,6% in 1999 – Bundesdurchschnitt 1,5% - wieder Anschluss an die bundesdeutsche Wirtschaftsentwicklung gefunden.

Bremen steht bei der Wirtschaftsentwicklung an der sechsten Stelle der sechzehn Bundesländer. Wenn man die beiden stärksten Länder Bayern (+ 4,8%) und Baden Württemberg (+ 4,2%), die mit einem Drittel der Wirtschaftskraft der Bundesrepublik stärksten Bundesländer, herausrechnet lägen der Durchschnitt bei ca. 2,7%.

Das positive bremische Wirtschaftswachstum wurde wesendlich vom Verarbeitenden Gewerbe (+3,8%) geprägt. Wobei sich die Umsatzzahlen des Sektors deutlich unter dem Bundestrend (+ 6,0%) und Bayern (+ 9,8%), sowie Baden Württemberg (+7,6%) bewegten.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass in kleinen Regionen die jährlichen Schwankungen im Wirtschaftswachstum ausgeprägter sind. Von diesem Tatbestand hat Bremen in den Jahren ´97 und ´98 profitiert. Im 1999 wirkte sich dieser Umstand negativ aus.

„Im ersten Halbjahr 2000 hat sich die Wirtschaft in Bremen erneut positiv entwickelt. Damit bestätigt sich die Prognose, dass sich die Effekte des Investitionssonderprogramms langfristig entfalten“, sagt Senator Hattig.