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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Freigabe der Hauptanbindung zum Bremer Industrie-Park für den Verkehr

25.06.2001

Der Senator für Wirtschaft und Häfen, Josef Hattig, hat heute in einer feierlichen Veranstaltung die Hauptanbindung zum Bremer Industrie-Park (BIP) in Betrieb genommen und den Streckenabschnitt für den Verkehr freigegeben. Mit der Namensgebung "Carl-Benz-Straße" für diesen Abschnitt ehrt die Autostadt Bremen einen Pionier der Automobilindustrie und Mitbegründer der Daimler-Benz AG. "Mit der heutigen Freigabe der Hauptanbindung haben wir einen weiteren wichtigen Erfolg in der Erschließung dringend benötigter Gewerbeflächen in Bremen erzielt. Der Bremer Industrie-Park wird mit der Anbindung an Attraktivität gewinnen und besonders der Schwerlastverkehr wird es zukünftig leichter haben", so Wirtschaftssenator Hattig.

Mit der neuen Zuwegung über die Hüttenstraße bis zum Verkehrsknoten Hafenrandstraße ist der Bremer Industrie-Park an das örtliche Verkehrsnetz gut angeschlossen und über den Autobahnzubringer A 281 sowie die Bundesautobahn A27 bzw. ab 2010/12 durch die geplante Weserquerung auch in das überregionale Verkehrsnetz optimal eingebunden.

Kernstück ist die Haupterschließungsstraße zum Bremer Industrie-Park und das dazugehörige Brückenbauwerk über die Hauptstraße und das Eisenbahngleis der Stahlwerke-Bremen GmbH mit einer Länge von 43,5 Metern und einer Breite von rund 14 Metern. Die bisherige Erschließungsstraße mit Anschluß „Auf den Delben“ verliert zwar an Bedeutung, bleibt aber weiterhin bestehen. Die relativ kurze Bauzeit von zwei Jahren war nur durch den großen Einsatz aller Beteiligten zu realisieren.

Der gesamte bisherige Erschließungsaufwand für den Bremer Industrie-Park beträgt 74 Mio. DM. Positive Auswirkungen dieser Investitionen sind schon zu sehen: So sind von den bisher erschlossenen 38, 3 Hektar bereits 17 Hektar an zehn Unternehmen verkauft worden. Diese Unternehmen wiederum haben fast 140 Mio. DM am neuen Standort investiert und damit ca. 270 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. gesichert. Senator Hattig: "Wir erwarten durch die nunmehr verbesserte Anbindung deutlich stärkere Impulse für die weitere Vermarktung."

Trotz der schwierigen Haushaltslage der Stadtgemeinde Bremen wird gemeinsam mit dem Bund eine mautfinanzierte Lösung für den zügigen Weiterbau der A 281 mit der Querung der Weser und die Fertigstellung des Autobahnrings um Bremen angestrebt. Nach dem jetzigen Verfahrensstand erscheint die Fertigstellung ab dem Jahre 2010/12 erreichbar. Mit diesem Schritt würde die Standortqualität des Bremer Industrie-Parks einen weiteren erheblichen Schub erhalten.